Witten. Nach zwei Coronajahren startet auch das Muttental wieder durch. Kurz vor Ostern soll kräftig gefeiert werden. Es gibt einen besonderen Höhepunkt.
Kurz vor Ostern feiert das Muttental. Ob Stollenführungen, Brotbacken oder Erlebnisschmieden – nach zwei langen Pandemiejahren steigt am Sonntag, 10. April, erstmals wieder das Muttentalfest.
Damit wird wenige Tage vor Ostern wieder die Saison in der Wiege des Ruhrbergbaus eröffnet. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich von 11 bis 18 Uhr auf ein buntes Programm freuen. Mit dabei sind das Industriemuseum Zeche Nachtigall, das Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia und das Bethaus der Bergleute.
Auf die jüngeren Besucherinnen und Besucher wartet in Witten die Muttentalrallye
Vor allem die kleinen Wittenerinnen und Wittener kommen bei dem Familienfest auf ihre Kosten. Bei der Muttentalrallye gibt es verschiedene Stationen zum Spielen und Basteln. Die Kinder können Stempel sammeln und bekommen am Ende einen kleinen Preis.
Auf Zeche Nachtigall gibt es stündliche Stollenführungen für Kinder ab sechs Jahren. Anders als in den Jahren zuvor ist nicht nur der Nachtigallstollen zu sehen. Kinder ab zehn Jahren dürfen auch mit in den Dünkelbergstollen gehen. „Der ist noch mal ein bisschen enger und abenteuerlicher, deshalb die Altersbeschränkung“, sagt Museumsmitarbeiterin Cindy Dumlupinar. Tickets dafür gibt es direkt an der Kasse des Museums und müssen nicht vorbestellt werden.
Die Muttentalbahn fährt wieder
Auf Nachtigall warten noch weitere Aktionen wie Geocaching und Schmieden. Auch Jutetaschen können bemalt werden. Die Dampfmaschine wird ebenfalls für das Fest zum Laufen gebracht. Der Garten der Naturschutzgruppe Witten, der zwischen Zeche Theresia und Zeche Nachtigall liegt, öffnet sich. Auch dort warten Aktionen auf die Kinder. Im Bethaus können sie schmieden. Dort wird auch der Ofen fürs Brotbacken angeworfen. Außerdem gibt es Führungen durch das Museum.
Ein besonderer Höhepunkt: Die Muttentalbahn fährt wieder. „Das stand bis zum Schluss wegen der Schäden, die die Überflutung letzten Sommer angerichtet hat, auf der Kippe“, sagt Karsten Zierdt vom Stadtmarketing Witten.
Stadtmarketing: Nicht mit dem Auto kommen
Für die Anreise bitten die Organisatoren darum, das Auto zuhause zu lassen. Es gibt nur wenige Parkplätze und die Nachtigallstraße ist für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für eine bequeme Anreise gibt es einen kostenfreien Shuttlebus, der am Kornmarkt alle halbe Stunde zwischen 10 und 17 Uhr bis zum Parkplatz Nachtigallstraße und zur Zeche Nachtigall fährt. Vom Parkplatz aus können die Besucherinnen und Besucher zu Fuß gehen oder mit der Muttentalbahn zur Zeche Theresia und Zeche Nachtigall fahren.
Auch die Anreise mit dem Fahrrad ist kein Problem. Denn dieses Jahr wird für das Muttentalfest ein ausgeschilderter, bewachter Fahrradparkplatz in der Nähe der Nachtigallbrücke eingerichtet. „Wir hoffen jetzt nur noch auf gutes Wetter. Dann wird es sicher ein wunderschönes Fest“, sagt Silvia Nolte, Geschäftsführerin des Stadtmarketings. Weitere Infos unter www.stadtmarketing-witten.de.