Witten. Der WDR hat für „Wunderschön“ im Bethaus in Witten gedreht. Rainer Simmat schmiedete Herzen fürs Filmteam und zeigte ihm dann das Muttental.
Das Bethaus der Bergleute wird am 22. September Teil der Sendung „Wunderschön“ sein. Für die Folge über den zweiten Teil des Ruhrtalradwegs – von Hagen bis Duisburg – hat der WDR jetzt auch im Muttental gedreht.
„Zuerst waren die Filmemacher auf Zeche Nachtigall“, erzählt Schmied Rainer Simmat, der das Bethaus betreut und bewirtschaftet. Als sie dann erfuhren, dass das Bethaus gar nicht – wie gedacht – zur Zeche gehört, hätten die Redakteure spontan einen Termin mit ihm abgestimmt. „Die hatten vorher schon Bilder im Netz gesehen und waren ganz begeistert. Sie sagten, dass würde hier ja aussehen, wie eine Almhütte.“
Vier Stunden war das siebenköpfige Team um Stefan Pinnow kurz darauf im Bethaus zu Gast. „Ich hab natürlich auch geschmiedet, Herzen und Amulette“, erzählt der 58-Jährige. Und zum Schluss hätten alle miteinander gemütlich „Kumpelsuppe“ gegessen. „Das war schon eine tolle Sache – für uns ein absolutes Highlight“, freut sich Simmat, der die Redakteure anschließend auch noch weiter durchs Muttental führen durfte. „Ich habe ihnen noch die Haspelanlage gezeigt.“
Zehn Minuten werden vielleicht zu sehen sein
Simmat geht davon aus, dass mindestens zehn Minuten vom Bethaus schließlich in dem Film zu sehen sein werden. „Ich freue mich darauf, ,Wunderschön’ ist eine tolle Sendung, die ich auch immer gerne schaue“, sagt er. Damit möglichst viele Menschen den großen Auftritt mitbekommen, will er zur Ausstrahlung am 22. September um 20.15 Uhr den Beamer aufbauen. Die Gastronomie im Bethaus ist dann natürlich auch bis 22 Uhr geöffnet.