Witten. . Am Sonntag (14.4.) ist rund um die Zechen Nachtigall und Theresia jede Menge los. Besucher können schmieden, basteln und noch viel mehr.

Die Ferien stehen vor der Tür. Wer nicht verreist, der kann am Sonntag (14.4.) in Witten was erleben: Das Muttentalfest stimmt traditionell mit einem bunten Programm auf Ostern ein. Von 11 bis 18 Uhr können die Besucher in der Wiege des Ruhrbergbaus einen erlebnisreichen Tag genießen. Ob der Rekord von über 5000 Besuchern im letzten Jahr gebrochen wird?

Der Osterhause weist den Weg zum Fest.
Der Osterhause weist den Weg zum Fest. © Gerd Kühn

Die teilnehmenden Museen und Vereine haben mit viel Engagement ein familienfreundliches Programm mit verschiedenen Aktionen, Musik und einem umfangreichen gastronomischen Angebot gestaltet. Mit dabei sind auch diesmal wieder die Zeche Nachtigall, das Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia und das Zechenhaus Herberholz. Der Sauerländische Gebirgsverein präsentiert sich im Steigerhaus.

Alle Kinder sind eingeladen, an der Osterolympiade teilzunehmen. An fünf österlichen Spiel- und Bastelstationen können sie Stempel und süße Leckereien ergattern. Wer alle Stempel gesammelt hat, erhält ab Montag gegen Vorlage im Tourist & Ticket Service des Stadtmarketings am Rathausplatz (Marktstraße 7) eine Urkunde und das Malbuch Witten. Auch der Osterhause besucht wieder das Muttental und hält Überraschungen für kleine Besucher bereit.

Bethaus der Bergleute erstrahlt in neuem Glanz

Das historische Bethaus der Bergleute präsentiert sich in neuem Glanz. Die nach historischem Vorbild von 1835 restaurierte Schmiede bietet besondere Einblicke in die traditionelle Schmiedekunst. Besucher dürfen sich daher auf Schmieden nach alter Tradition im Museum, am alten Schmiedehaus und hinter dem Grillhaus freuen. Sie können sich selbst an dem alten Handwerk versuchen. Außerdem gibt es einen neuen Brotbackofen zu bestaunen.

Die Fahrgäste warten schon auf die Gruben- und Feldbahn.
Die Fahrgäste warten schon auf die Gruben- und Feldbahn. © Barbara Zabka, Archiv

Die Fahrmöglichkeiten im Tal mit der Gruben- und Feldbahn (zwischen Parkplatz Nachtigallstraße und dem Industriemuseum Zeche Nachtigall) sowie der Bimmelbahn (zwischen Zeche Nachtigall und Zechenhaus Herberholz bzw. dem Bethaus der Bergleute) sorgen für Fahrspaß und schöne Perspektiven auf Landschaft und Industriekultur. Auf dem Gelände der Zeche Theresia stehen etliche Waggons und Loks zur Besichtigung bereit.

Auf der Zeche Nachtigall gibt’s Aktionen für die ganze Familie. Um 12, 14 und 16 Uhr startet zum Beispiel die Geocachingtour „Die Schätze des Hettbergs“ für Kinder ab acht Jahren. Die Naturschutzgruppe Witten (Nawit) bietet neben einem Infostand auch Wildkräuterführungen an. Weiter gibt es einen Grubenlampenstand und stündlich finden Stollenführungen statt. Bastelstationen mit österlichen Ideen, Hüpfburg und musikalische Unterhaltung ergänzen die Angebote. Historische Traktoren und die Band „Gleis 38“ locken zum Zechenhaus Herberholz.

Der Eintritt, die Fahrten mit der Gruben- und Feldbahn sowie der Bimmelbahn und die Teilnahme an der Osterolympiade sind kostenlos.

>> INFORMATION

  • Ein kostenloser Shuttlebus bringt Besucher des Muttentalfestes vom Hauptbahnhof direkt bis zum Parkplatz Nachtigallstraße. Die Nachtigallbrücke ist immer noch gesperrt, so dass weder Fußgänger noch Radfahrer dort entlanggehen oder fahren können.
  • Der Bus fährt nicht den Ruhrdeich an. Dort können die Gäste zu Fuß bzw. mit der Gruben- und Feldbahn das Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia bzw. das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall erreichen. Ab dort verbindet die Bimmelbahn die übrigen Standorte (Bethaus, Zechenhaus Herberholz, Steigerhaus).
  • Da am Parkplatz Nachtigallstraße nur begrenzt Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen, empfiehlt das Stadtmarketing, das Auto in der Innenstadt zu parken und mit dem Shuttlebus ins Muttental zu kommen. Ansonsten sind aber alle Ziele auch gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar.