Sprockhövel. Die Umgehungsstraße in Sprockhövel sollte eigentlich nach den Sommerferien öffnen. Jetzt dauert es länger. Der Grund sind Lieferprobleme.

Die Umgehungsstraße in Sprockhövel sollte eigentlich im August eröffnet werden – nun verschiebt sich der Termin erneut. Schätzungsweise zwei Monate länger wird es dauern, bis die Straße nutzbar ist. Knackpunkt ist die Brücke für die Rad- und Wander-Trasse.

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Bis Mitte/ Ende September wird es noch dauern, bis die Brücke installiert werden kann. Auf ihr soll die umgeleitete Glückauf-Trasse verlaufen. Die Betonsockel nahe der Mathilde-Anneke-Schule sind auch gegossen und vorbereitet. Doch Materialengpässe machen den Planern der Glückauf-Allee, wie die Umgehungsstraße inzwischen von den Sprockhövelern benannt wurde, einen Strich durch die Rechnung.

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„Wir haben Probleme, die Auflage zu bekommen. Es fehlen Stahlteile“, erklärt Andreas Berg vom Landesbetrieb Straßen NRW die Verzögerung. Ursprünglich war die Installation der Brücke für die Sommerferien geplant. Schon Ende Juni sollten die Widerlager geliefert werden auf denen das Bauwerk aufliegt, um Ausdehnungen durch Temperaturschwankungen abzufangen, ohne dass die Brücke Schaden nimmt. Doch das Warten geht weiter.

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Es ist die nächste in einer Reihe von Verzögerungen beim Bau der Umgehungsstraße. Und auch die Kosten sind zwischenzeitlich explodiert. Der Baustart für das 1100 Meter lange Projekt ist mittlerweile bald fünf Jahre her. Damals wurde mit Baukosten in Höhe von knapp 4,3 Millionen Euro geplant. Inzwischen sind es gut elf Millionen – die Endabrechnung ist noch offen.

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