Mit einem erotischen Projekt beteiligt sich das Netzwerk Kreative Ruhrstadt an der Extraschicht 2011 am 9. und 10. Juli. Dazu suchen die Aktiven an beiden Tagen Frauen, die Spaß haben, als Modell an der Entstehung von Teilakten mitzuwirken. „Wer mitmachen möchte, kann während der Extraschicht einfach in der Lohnhalle des Niebuhrg-Theaters vorbeikommen und sich bei uns melden. Gemeinsam mit den Fotografen entscheide ich dann, wer als Modell in Frage kommt,“ sagt Norbert Heiek, Mitinitiator des Netzwerkes Kreative Ruhrstadt.
Drei Bilder sind bereits fertig, die zur Extraschicht präsentiert werden. 16 sollen es werden. Zunächst werden von 16 Models 16 Fotos angefertigt, aus denen 16 lebensgroße erotische Gemälde in Comic-Art entstehen. In 16 Städten sollen diese Werke gezeigt werden. „Für die Modells entstehen keine Kosten. Sie gehören mit zum Team und sind an den Erlösen aus möglichen Verkäufen beteiligt“, so Heiek.
All das verriet der Künstler am Rande der Ausstellungseröffnung des Netzwerkes, die vor wenigen Tagen im Niebuhrg-Theater eröffnet wurde. Einen Monat lang beherbergt die Lohnhalle nun Kunstwerke von Mitgliedern der Kreative Ruhrstadt. Musik und Pantomime – ebenfalls aus Reihen der Mitglieder des Netzwerkes – bildeten den künstlerischen Rahmen.
Vier Ausstellungswochen
Ausgangspunkt von Kreative Ruhrstadt war die Idee, in einem Buch alle künstlerischen Einrichtungen und Künstler aller Stilrichtungen zusammenzufügen. „Daraus sind monatliche Treffen im Niebuhrg-Theater entstanden. Inzwischen haben wir 60 Mitglieder – Maler, Märchenerzähler, Musiker und viele mehr“, sagt Norbert Heiek. Bei der jetzigen Ausstellung „Wir.Kreativ im Revier III“ liegt der Schwerpunkt auf der Malerei. Insgesamt sind 23 Künstler vertreten - von Zeichnungen über abstrakte Motive, Materialmix bis zu Porträts und chinesischer Kalligrafie.
Während der vier Ausstellungswochen laden die Aktiven zu einigen Events ein. Am 15. Juli wird es ab 20 Uhr mit Jörg Hüttemann (alias jay Age) klangmalerisch. Als Livemusiker kreiert er mit seinen Freunden Spontankompositionen. „Grand Illusion in Konzert“ heißt eine Veranstaltung am 16. Juli um 20 Uhr.
Jochen Tilner und Klaus Heidefeld laden ebenfalls zu einem musikalischen Projekt ein. Meditation und chinesische Kalligrafie setzt Astrid Heisig am 23. Juli (11-15 Uhr) in die Tat um. Und erstmals zur Extraschicht präsentieren sich Ruhrstadt-Künstler in den Katakomben der Lohnhalle im eigenen Atelier, so Heiek.
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