Mülheim. . Die U18 zwischen Mülheim und Essen wird doch erst am 18. Januar ihren Betrieb wieder aufnehmen können. Kurz vorm Ziel machte ein defektes Bohrgerät an der Haltestelle Mühlenfeld der Mülheimer Verkehrsgesellschaft einen Strich durch die Rechnung. Der Bahnhof selbst wird erst Ende Januar wieder geöffnet.
Genau auf der Zielgeraden der Sanierungsarbeiten an der Haltestelle Mühlenfeld ist am Dienstag das Bohrgerät ausgefallen. Bei der Dauerbelastung ist das kein Wunder: 243 Löcher wurden gebohrt, in die rund 600 Kubikmeter Material gefüllt wurden. Es ist auch nicht das erste Mal, dass es technische Probleme gegeben hat. Lange Zeit ruhte der Bohrer nicht, denn es konnte schnell ein Ersatzteil beschafft werden. Dennoch ist der von den Verkehrsbetrieben bislang angepeilte Starttermin für die Aufnahme des Fahrbetriebs der U-18 nicht zu halten.
Sanierung kostet nun wenigstens 200.000 Euro mehr
Statt am Montag wird die Bahn erst am Mittwoch, 18. Januar, rollen. Die Sanierungsarbeiten sollen am Wochenende beendet werden, am Montag wird mit der Stopfmaschine das Gleisbett wieder hergerichtet und am Dienstag Restarbeiten ausgeführt, wie die MVG mitteilt. Einsteigen werden die Fahrgäste am Mühlenfeld aber erst wieder Ende des Monats, wobei noch kein exakter Termin feststeht. Nach Auskunft von Oberbergrat Dietmar Oesterle sind auch die Kosten noch einmal gestiegen. Statt 1,3 Millionen kostet die Sanierung jetzt 1,5 Millionen Euro zuzüglich der Kosten der MVG.