Mülheim. In der Nachbarschaft rumort es, seit die Pläne für ein Flüchtlingsheim in Mülheim-Raadt publik wurden. Nun ist klar, was passieren wird.
Was sich schon angedeutet und im kleinen Mülheimer Stadtteil Raadt eine kritische Debatte ausgelöst hat, ist nun fix: Das Land NRW wird im alten Bürokomplex von T-Systems eine zentrale Flüchtlingsunterbringung für bis zu 650 Menschen einrichten.
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Das verkündete am Freitag die Bezirksregierung Düsseldorf, die selbst Betreiberin der Einrichtung zwischen Zeppelin-, Parseval- und Theodor-Wüllenkemper-Straße sein wird. Ab Juni schon sollen erste geflüchtete Menschen aus der Ukraine, aber auch aus anderen Ländern der Welt in der „Zentralen Unterbringungseinrichtung“ unterkommen können. Zeitnah sollen derweil schon erste Arbeiten im und am vierstöckigen Bürogebäude starten.
Neue Flüchtlingsunterkunft in Mülheim-Raadt: Bürgerversammlung am 1. März
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„Nach intensiver Abwägung“ habe man sich nun in Abstimmung mit der Stadt entschieden, die Einrichtung in Raadt zu schaffen, hieß es in einer Mitteilung der Bezirksregierung. Geplant werde die Unterkunft für eine zweijährige Nutzung, folglich für eine Zeit bis Juni 2025. Ein entsprechender Vertrag mit dem Investor und der Bezirksregierung sei jetzt unterzeichnet.
Nun endlich soll es zu dem kritisch beäugten Vorhaben auch eine Bürgerversammlung geben – und zwar am Mittwoch, 1. März, ab 17 Uhr in der Aula der Luisenschule, An den Buchen 36. Einladende sind laut Bezirksregierung Regierungspräsident Thomas Schürmann und die Fachleute der Bezirksregierung gemeinsam mit Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz und Sozialdezernentin Daniela Grobe.
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