Mülheim. Bella Italia an Mülheims Zeppelinstraße: Wo einst das „Paparazzi“ auftischte, serviert nun die Trattoria „Leon“. Die will Gästen Appetit machen.
Neues Leben eingehaucht hat der Mülheimer Foued Ismail den Räumen des Restaurants an der Zeppelinstraße, das in den vergangenen Jahren „Paparazzi“ hieß und zuletzt lange geschlossen war. Nun ist das Lokal mit „Leon“ überschrieben und versteht sich als Trattoria nach italienischem Vorbild. Was der Betreiber plant.
Antipasti, Insalate, Pasta und Pizza – an der Zeppelinstraße 60 lebt ein Stück „Bella Italia“ auf. Nachdem das Restaurant mit dem markanten, ums Eck laufenden Wintergarten vor rund dreieinhalb Jahren zugemacht hatte, haben sich nun wieder die Türen für die Gäste geöffnet.
Das „Paparazzi“ in Mülheim-Holthausen heißt jetzt „Leon“, die Karte bleibt italienisch
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„Leon“ heißt das Lokal in Holthausen nun, das lange Jahre den Namen „Paparazzi“ trug. Ein neuer Name, ein ähnliches Konzept, denn italienisch bleibe der Stil, betont Inhaber Foued Ismail und verspricht Authentizität: „Wir haben einen italienischen Koch.“ Fleisch- und Fischgerichte runden die Speisekarte ab, genau wie typisch italienische Desserts wie Tiramisu und Panna cotta. Alle zwei Wochen sorge eine wechselnde Karte für neue Gaumenfreuden, macht Foued Ismail Appetit.
Von einer pompösen Eröffnung für das „Leon“ haben sie abgesehen, sagt der Betreiber, das neue Team sollte „Step by Step“, Schritt für Schritt in die neuen Aufgaben hineinwachsen. Seit Anfang Oktober ist das nun der Fall und der Chef ist mehr als zuversichtlich – von Sorge vor einem möglicherweise erneuten Corona-Winter, der der Gastronomie den Riegel vorschieben könnte, keine Spur: „Wir gehen optimistisch in die Zukunft und freuen uns auf das Weihnachtsgeschäft“, sagt der Mülheimer, der eigenen Angaben zufolge bereits ein Restaurant mit Namen „Leon“ in Essen-Bredeney betrieben hat.
Rund 130 Gäste finden im Mülheimer Restaurant „Leon“ Platz
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Wer früher schon einmal im „Paparazzi“ eingekehrt war, dem dürfte neben dem italienischen Einschlag der Speisekarte auch die Einrichtung mit den gemütlich wirkenden Korbsesseln und den dunklen Holzelementen bekannt vorkommen, denn daran hat sich nichts geändert. Schwarz-Weiß-Fotografien von Filmstars, die ihre Blicke durch den Gastraum schweifen zu lassen scheinen, unterstreichen das Gefühl von Dolce Vita in den Räumlichkeiten, die in der Spitze rund 130 Gästen Platz bieten.
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Der ehemalige Betreiber habe sich noch weit vor Corona zurückgezogen, das Restaurant musste geschlossen werden, blickt Inhaber Foued Ismail zurück. Nun hat der 65-Jährige selbst die Führung übernommen, sein Service-Leiter Imri Haxhiu steht ihm zur Seite, am Wochenende packe auch schonmal eine seiner Töchter mit an. Na dann: Buon Appetito!