Gladbeck. CDU-Fraktion spricht von „Dauerbaustelle“ und „unendlicher Geschichte“ und will im Ausschuss einen Sachstandsbericht der Verwaltung
Die Dauerbaustellean der Kapelle auf dem Friedhof Gladbeck-Mitte entwickelt sich zu einer „unendlichen Geschichte“, findet die CDU-Ratsfraktion und will in der Sitzung des Betriebsausschusses/ZBG am Mittwoch, 21. Februar, erneut darüber sprechen. Die Christdemokraten haben einen Sachstandsbericht der Verwaltung beantragt und schlagen zudem vor, die Ausschusssitzung mit einem Ortstermin auf dem Friedhof zu verbinden.
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Im März 2022 wurde ein erster Wasserschaden an der neuen Trauerhalle entdeckt, verursacht durch eine mangelhafte Abdichtung im Türschwellenbereich des Technikraums. Für die Sanierungsarbeiten konnte die Trauerhalle etwa einen Monat nicht genutzt werden.
Nach Starkregen drang erneut Wasser in das Gebäude ein
Im September 2022 wurde nach einem Starkregen erneut Wasser im Technikraum entdeckt. Zur Klärung der Ursache wurde an der Rückseite der Trauerhalle der Boden bis zum Fundament ausgekoffert, um die schadhafte Stelle zu finden. Die Stadt schaltete eine Gutachterin und einen Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht ein. Sie sollten auch klären, wer für diesen Schaden verantwortlich ist.
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Auf eine Anfrage der CDU-Fraktion antwortete die damalige Beigeordnete Linda Wagner im Mai 2023, es handele sich um ein schwebendes Verfahren. Deshalb könne man noch nicht sagen, wann die Arbeiten abgeschlossen werden könnten.
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Jetzt, neun Monate später, sieht die Baustelle unverändert aus. Deshalb erwartet die CDU-Ratsfraktion in der Sitzung des Betriebsausschusses von der Verwaltung „konkrete und umfassende Aussagen über den Umfang der Schäden, die bisherigen Arbeiten, die Kosten und die Verantwortung für die Schäden“, schreiben Christopher Kropf, Sprecher der CDU-Fraktion im Betriebsausschuss, und der Fraktionsvorsitzende Dieter Rymann. Sie wollen auch wissen, wann die Schäden endlich beseitigt sind. Es sei nicht nachvollziehbar, „dass für ein Beweissicherungsverfahren mehr als ein Jahr eine offene Baugrube notwendig ist und keine Baumaßnahmen durchgeführt werden können“.
Die Sitzung des Betriebsausschusses beginnt um 17 Uhr im Sozialraum des Zentralen Betriebshofs Gladbeck (ZBG), Wilhelmstraße 61.
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