Gladbeck. Wer bei regnerischem Novemberwetter etwas in Gladbeck unternehmen möchte, hat gleich mehrere Möglichkeiten. Fünf Tipps in der Übersicht.
- Das nasskalte Novemberwetter lädt in Gladbeck zurzeit eher zum Verweilen auf der Couch ein, als zum Unternehmen von Ausflügen.
- Für alle, die dennoch etwas außerhalb der eigenen vier Wände erleben möchten, stellen wir fünf Unternehmungen in der Stadt und ihrer Umgebung für schlechtes Wetter vor.
- Ob sportliche Aktivität, Museum oder Schwimmbad – unsere fünf Vorschläge sind für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet.
Es regnet, es stürmt, es ist kalt: Der November ist da. Während sich im Sommer an freien Tagen Freibadbesuche oder Fahrradtouren anbieten, sieht es mit Outdoor-Aktivitäten izu dieser Jahreszeit eher schlecht aus. Doch damit Kinder nach der Schule nicht nur mit dem Handy auf dem Sofa liegen, haben wir fünf Ausflugstipps zusammengestellt, die in Gladbeck und Umgebung auch bei schlechtem Wetter Spaß machen – das gilt natürlich genauso für Erwachsene.
1. Soccerhalle Rentfort
Fußball spielen trotz Regen? Das ist in Gladbeck in der Soccer-Arena an der Möllerstraße 32 möglich. In der knapp 3000 Quadratmeter großen Halle stehen Besuchern vier Hallenfußballplätze zur Verfügung. Die Veranstalter werben: „Vereinsfußball, Hobbyclubs oder einfach mit den Firmenkollegen oder Freunden Fußballturniere veranstalten. Wir wäre es nach Feierabend mit einem kleinen Match?“ Die Soccerhalle ist dabei für junge und ältere Sportler geeignet, die Plätze können einzeln angemietet werden. Auch ein Kindergeburtstag kann hier gefeiert werden.
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Die Platzmiete hat es auf den ersten Blick in sich – im Sommer kostet eine Stunde Fußballspaß 45 Euro und eineinhalb Stunden 65 Euro – allerdings kann man die Miete unter allen Spielern aufteilen. Spielt man mit zehn Freunden auf einem Platz, sind das pro Stunde nur noch 4,50 Euro pro Person. Reservierungen sind ausschließlich telefonisch unter der Telefonnummer 02043 44444 möglich. Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Freitag von 16 bis 22 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 22 Uhr.
2. Museum im Wasserschloss Wittringen
Perfekt geeignet für kalte Tage ist ein Besuch des Gladbecker Museums im Wasserschloss Wittringen. Wer denkt, ein Museum über die Geschichte Gladbecks hat nur wenig zu bieten, wird im historischen Herrenhaus und Torhaus des Wasserschlosses vom Gegenteil überzeugt. In der Dauerausstellung geht es um vielfältige Themen wie die Tiere und Menschen der Urgeschichte in Gladbeck, die Burg Wittringen im Mittelalter, die vestische Küche und die Lebenswelt der Bergbaufamilien.
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Auf seiner Website wirbt das Museum: „Lernen Sie die Geschichten der Personen kennen, die nach Gladbeck gezogen sind und diesen Ort zu ihrer Heimat gemacht haben: von den Erbauern der bronzezeitlichen Gräberfelder über die Bergleute bis zu den kürzlich Hinzugezogenen.“ Neben der Dauerausstellung gibt es zudem wechselnde Sonnerausstellungen, zurzeit geht es zum Beispiel um vergessene Opfer der NS-Euthanasie in Gladbeck. Und das beste daran: Der Eintritt ist in allen Ausstellungen kostenfrei. Die Öffnungszeiten von November bis März sind Dienstag bis Samstag von 12 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.
3. Boulderhalle in Gelsenkirchen
Haben Sie schon vom „Bouldern“ gehört? In der Neoliet Boulderbar an der Gewerkenstraße 28 in Gelsenkirchen können sich Sportler genau darin versuchen. Beim Bouldern klettern die Sportler in Bodennähe, als Absicherung liegen weiche Matten auf dem Boden. Im Gegensatz zu großen Kletterhallen geht es hier nicht darum, so hoch wie möglich zu klettern, sondern vielmehr darum, Routen an den Wänden entlang zu klettern – immer in Absprunghöhe. Kletterer benötigen hierfür keine Vorkenntnisse und können einfach schauen, wie weit sie kommen und wie lange die Kraft reicht.
Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 12 bis 22 Uhr sowie Dienstag, an den Wochenenden und Feiertags von 10 bis 22 Uhr. Erwachsene zahlen 12,50 Euro, Kinder bis 14 Jahren 8,50 Euro – der Besuch ist zeitlich nicht begrenzt. Wer Kletterschuhe ausleihen möchte, zahlt pro Paar vier Euro.
4. „Pott in Farbe“ im Magazin Gladbeck
Wer die grauen Wolken bei einem Blick aus dem Fenster nicht mehr sehen möchte, kann im Magazin in Gladbeck Farb-Explosionen auf Leinwänden anschauen und so auf bunte Gedanken kommen. An der Talstraße 11 bildet die Ausstellung und das Atelier „Pott in Farbe“ von Künstlerin Susanne Schalz das Herzstück des Magazins, ein historisches Industriegebäude der ehemaligen Zechen-und Hafenbahn aus dem Jahre 1914.
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Mit ihrer Kunst möchte sie Vorurteilen eines düsteren „Potts“ entgegenwirken. „Ich möchte den immer noch weit verbreiteten Klischees entgegenwirken, dass hier bei uns schlechtes Deutsch gesprochen wird und alles dreckig ist“, erzählt Schalz. Geöffnet hat die Ausstellung Donnerstags von 16 bis 19 Uhr und an jedem ersten Wochenende im Monat Samstags und Sonntags von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
5. Hallenbad Gladbeck
Wer nicht durch den Regen von oben, sondern lieber durch das Wasser von unten nass werden möchte, sollte das Hallenbad an der Bottroper Straße 33 besuchen. Hier können die Besucher unter anderem im großen Schwimmbecken ihre Bahnen ziehen oder vom Drei-Meter-Turm springen. Die Öffnungszeiten sind: Montag 7 bis 14 Uhr, Dienstag 7 bis 13 Uhr, Mittwoch 7 bis 13 Uhr und 15 bis 21.30 Uhr, Donnerstag 7 bis 14 Uhr, Freitags 7 bis 8 Uhr, Samstags und Sonntags 8 bis 12 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene vier Euro und für Kinder und Jugendliche zwei Euro.
Zudem können Schwimmbegeisterte in den Wintermonaten auch in der Traglufthalle des Freibads Gladbeck schwimmen gehen. An der Schützenstraße 120 sind die Öffnungszeiten seit Mitte Oktober täglich von 8 bis 14 Uhr. Erwachsene zahlen sechs Euro für ein Tagesticket, Kinder und Jugendliche drei Euro.