Gladbeck. Eine Frau entdeckte in Gladbeck an einer Bahnstrecke einen angebundenen Hund und alarmierte die Feuerwehr. Beginn einer schwierigen Rettung.
Die Feuerwehr Gladbeck wurde am Mittwoch (3. Mai) mitten in der Nacht zu einem Einsatz gerufen, der sich als schwierig entpuppte. Eine Bürgerin hatte einen Hund entdeckt, der in der Nähe der Bahnschiene an der Winkelstraße ausgesetzt worden war. Die Rettung des Vierbeiners gestaltete sich ausgesprochen kompliziert.
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Der Notruf der Frau ging gegen 2.30 Uhr bei der Feuerwehr in Gladbeck ein. Womöglich war es zu dem Zeitpunkt schon höchste Eisenbahn, etwas zu unternehmen. Denn vor Ort an der Bahnstrecke kam der Verdacht auf, dass das Tier schon längere Zeit dort angebunden war. „Den Einsatzkräften zeigte es sich als sehr verängstigt und unwillig, sich aus der Situation befreien zu lassen“, heißt es im Bericht der Feuerwehr Gladbeck.
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Alle Versuche, die die Einsatzkräfte unternahmen, blieben erfolglos. Ein Hundeführer der Polizei konnte aufgrund eines anderen Einsatzes nicht zur Hilfe kommen. Es wurde die Tierrettung aus Essen verständigt. Mit ihrer Hilfe konnte nach Stunden das Tier, mutmaßlich ein Golden-Retriever-Mischling, befreit werden. Zusammen mit der Tierrettung wurde der Hund in ein Tierheim gebracht. Der Einsatz dauerte bis kurz nach 7 Uhr.
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Die Tierretter wollen eine Öffentlichkeitsfahndung veranlassen. Die Gladbecker Einsatzkräfte: „Großen Dank spricht die Feuerwehr der Tierrettung Essen für ihr schnelles und professionelles Arbeiten aus.“