Gladbeck. Die Feuerwehr Gladbeck hatte sich wegen weggefallener Corona-Maßnahmen auf einen einsatzreichen Jahreswechsel eingestellt. Das ist die Bilanz.
Die FeuerwehrGladbeck hatte sich darauf eingestellt, dass es zu Silvester/Neujahr 2022/2023 besonders hoch hergehen könnte. Gab es doch 2021 und 2022 ein bundesweites Verbot für den Verkauf von Feuerwerkskörpern. Diesmal durften die Menschen in Gladbeck ohne Auflagen feiern und feuern. So verlief der Jahreswechsel für die Einsatzkräfte.
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Ungewöhnlich warmes und windiges Wetter hatten Meteorologen für die Silvesternacht vorausgesagt: „Gerade der Wind bereitete den Brandschützen reichlich Gedanken, da damit zu rechnen war, dass er Feuerwerk, insbesondere Raketen, auf Abwege bringen könnte.“ Außerdem: Das erste Silvester seit Ausbruch der Pandemie, an dem es weitestgehend keine Corona-Beschränkungen mehr gab, eröffnete vielen Party-Fans freie Bahn.
In Gladbeck brannten in der Silvesternacht Hecken, Gebüsche und Müllcontainer
„Tatsächlich bilanzierte sich der Jahreswechsel für die Feuerwehr Gladbeck doch eher gelassen. Für den Brandschutz bzw. die technische Hilfeleistung gab es 16 Einsätze, davon standen 15 im Zusammenhang mit dem Gebrauch von Feuerwerk“, so der Bericht.
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Das häufigste Einsatzstichwort lautete in der Nacht „Kleinbrand“. Zumeist hatten sich Hecken oder Gebüsche entzündet. Die Einsatzkräfte rückten unter anderem zur Feldhauser Straße bzw. zum Frochtwinkel aus, um einen kleinen Flächenbrand zu löschen, an der Bottroper Straße hatte ein unbewohntes Kleingebäude Feuer gefangen. In den ersten Stunden des neuen Jahres brannten auch Müllcontainer, beispielsweise an der Feldstraße, Berliner Straße und Karl-Arnold-Straße.
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„Alle Flammen waren schnell bekämpft, so dass kein Fahrzeug lange an einer Einsatzstelle gebunden war. Größere Beschädigungen an Sachwerten gab es nicht“, heißt es in der Bilanz.
Für den Rettungsdienst registrierte die Feuerwehr Gladbeck zwischen 18 Uhr und 7 Uhr 25 Einsätze, hiervon hatte ein Einsatz einen Zusammenhang mit dem Gebrauch von Feuerwerk, „schwer verletzt wurde die Person glücklicherweise aber nicht“. Zu sieben Einsätzen rückte der Notarzt aus.
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Die Feuerwehr Gladbeck: „Positiv ist die gute Zusammenarbeit mit der für die Alarmierung zuständigen Kreisleitstelle zu erwähnen. Wie gewohnt wurde die hauptamtliche Wache von den Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Gladbeck unterstützt. Sie hatte ihre Gerätehäuser besetzt, um im Bedarfsfall schnellstmöglich auszurücken. Dieses Arrangement der freiwilligen Kräfte spricht für einen tollen Teamgeist, Zusammenhalt und Liebe für das Ehrenamt.“
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Corinna Kutschke, Sprecherin im Polizeipräsidium Recklinghausen, meldet für Gladbeck: „Es ist vergleichsweise ruhig geblieben. Wir hatten mit etwas anderem gerechnet.“