Gladbeck. Die Stadt Gladbeck investiert seit etlichen Jahren auf kommunalen Gebäuden in Dachbegrünung. Die Chancen sind an einigen Standorten ersichtlich.

Die Stadtverwaltung Gladbeck will mit gutem Beispiel vorangehen und begrünt seit Jahren Dächer kommunaler Immobilien. Grund: Größere städtische Gebäude stehen häufig in zentralen Bereichen und damit innerhalb von Hitzeinseln: „Hierdurch kommt ihnen einerseits stadtklimatisch aber auch nicht zuletzt als Vorbild für private Bauherren eine besondere Bedeutung zu.“

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Bei mehr als 100 städtischen Immobilien existieren auf 23 Dachbegrünungen. Doch diese Zahl trügt, denn an manchen Standorten trifft es lediglich auf Teilbereiche zu. Stadtsprecher David Hennig erklärt: „Eine Begrünung ist nicht auf allen Dächern möglich.“ Beispielsweise muss die Statik eine derartige Konstruktion tragen, das gilt auch für die Installation von Photovoltaikanlagen.

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Wie viel Geld in die Begrünung auf städtischen Objekten bislang geflossen ist, lässt sich laut Hennig nicht beziffern. Beispiel Kulturzentrum, also der Komplex mit Stadthalle und Stadtbücherei: „Dort haben wir seit vielen Jahren Dachbegrünung. Aber damals waren die Preise andere als heute. Das können wir nicht vergleichen.“ Außerdem komme es immer auf die Baukonstruktion, den technischen Aufwand und die Qualität in der Umsetzung an. Hennig: „Ein simpler zehn Zentimeter starker Aufbau ist etwas ganz anderes als ein ein Meter starker.“

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Begrünte Dächer haben in Gladbeck neben besagtem Kulturzentrum das Betriebsgebäude des Zentralen Betriebshof an der Ellinghorster Straße und die Kita Frochtwinkel. Weitere Standorte sind unter anderem: die Sporthalle des Riesener-Gymnasiums, das Forum des Heisenberg-Gymnasiums sowie Teilflächen der Werner-von-Siemens- und Anne-Frank-Realschule, der Erich-Fried-Hauptschule, Regenbogen- und Rossheideschule sowie des Ratsgymnasiums.

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