Gladbeck. Die meisten Gladbecker scheinen sich an die Regeln der bundesweiten Corona-Notbremse zu halten. Das sagt die Stadt zur aktuellen Situation.

Die 7-Tage-Inzidenz sinkt zwar im Kreis Recklinghausen – und seit einigen Tagen zum Glück auch in Gladbeck. Am Sonntag lag sie hier bei 165,3. Dennoch gilt für alle Städte des Kreises nach wie vor die Corona-Notbremse.

So laufen die nächtlichen Corona-Kontrollen in Gladbeck

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Treffen, egal ob im privaten oder im öffentlichen Raum, sind einem Hausstand nur mit einer weiteren Person erlaubt. Und in der Zeit von 22 bis 5 Uhr gilt zudem nach wie vor die Ausgangssperre. Die Gladbecker scheinen mit den verschärften Corona-Bestimmungen keine großen Probleme zu haben. „Bei den Kontrollen der nächtlichen Ausgangssperre verläuft alles absolut unauffällig. Ab 21 Uhr ist in der Regel kaum noch jemand unterwegs“, erklärt Stadtsprecher David Hennig auf Anfrage. Auch über die Hotline des Ordnungsamtes seien keine Beschwerden über Corona-Verstöße eingegangen. Hennig: „Es ist absolut ruhig.“

Der KOD ist aber trotzdem nach wie vor bis um Mitternacht im Einsatz. Eine weitere Ausweitung der Einsatzzeit über 0 Uhr hinaus ist aber aufgrund der Situation nicht nötig, so Hennig. Kontrollen gemeinsam mit der Polizei habe es bislang in Gladbeck auch noch nicht gegeben.

Der KOD hat besonders Stellen im Blick, wo Leute sich gerne treffen

Besonders im Blick haben die KOD-Teams in den Abendstunden die Stellen in der Stadt, wo Leute sich gerne treffen. Die Parks also, aber auch Supermarktparkplätze und Spielplätze. Bei den Runden unterstützen den KOD auch noch immer Kollegen aus anderen Bereichen der Stadtverwaltung, Momentan vor allem Mitarbeiter aus dem Stadthallen-Team. Sie sind, so Hennig, an den gelben Westen zu erkennen. „Wenn ihnen größere Sachen auffallen, bitten sie den KOD um Unterstützung“, erklärt der Stadtsprecher.

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Doch selbst im Skaterpark Butendorf sei die Situation momentan absolut ruhig. Dort war es in jüngster Zeit immer wieder zu Masken-Verstößen und auch zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen gekommen. „In den vergangenen Tagen ist dort aber nicht mehr vorgefallen“, erklärt Hennig. Das könne natürlich auch am schlechten Wetter in der vergangenen Woche gelegen haben. „Wir müssen schauen, wie es dort nun weitergeht. Da setzen wir ganz auf die städtischen Streetworker, die ja auch im Skaterpark den Kontakt zu den Jugendlichen halten sollen.“

Was die Corona-Kontrollen angeht: Auch tagsüber, so die Bilanz der Stadt, werden im Moment kaum Verstöße registriert. Hennig: „Der KOD muss vielleicht mal jemanden auf die Maskenpflicht in der Innenstadt hinweisen. Aber das war es dann auch schon.“ Und auch im Gastro- und Gewerbebereich sei die Situation in Gladbeck absolut entspannt.

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