Essen. Unser Hauptbahnhof gehört zu den größten in Deutschland. 170 000 Menschen kommen hier täglich vorbei. Wie funktioniert so ein komplexes Gebilde?
Der Essener Hauptbahnhof zählt zu größten Bahnhöfen in Deutschland und ist einer der wichtigsten Knotenpunkte in Nordrhein-Westfalen. Jeden Tag kommen hier Zehntausende Menschen zusammen. Putzfrauen und Geschäftsmänner im Anzug, Obdachlose und Flüchtlinge, abgehetzte Pendler und Reisegruppen auf dem Weg in den Kurzurlaub, Studenten, Schüler und ihre Lehrer, Drogendealer und ihre Käufer. Sie alle laufen über denselben Bahnsteig, nehmen dieselbe Rolltreppe. Zwischen S-Bahn, ICE und Infotafel treffen menschliche Gegensätze und Geschichten aufeinander. Ein Spiegelbild der Gesellschaft.
Wie funktioniert so ein komplexes Gebilde? "Verstehen Sie Bahnhof?" - ein Spezial zum Essener Hauptbahnhof - soll diese Frage so gut wie möglich beantworten. Wir stellen den Bahnhofsmanager vor, besuchen etwa das Stellwerk und die S-Bahn-Werkstatt, werfen einen Blick auf Handel und Gastronomie in der Empfangshalle, gehen eine Nacht mit der Bundespolizei auf Streife oder sind einen Tag mit Pendlern unterwegs.
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Das Spezial zum Hauptbahnhof in der Übersicht
Zwischen Ankommen und Abfahren - ein Ort der Gegensätze
Hauptbahnhöfe sind Treffpunkt, Wirtschaftsfaktor und Symbol für den Aufbruch. Täglich halten hunderte Züge, kommen Zehntausende Menschen vorbei. Zum Artikel.
Der Chef am Essener Hauptbahnhof
Klaus Oberheim ist Bahnhofsmanager. Seine Aufgaben? So vielfältig, dass selbst die Mitarbeiter der Bahn manchmal den Durchblick verlieren. Zum Artikel.
Im Stellwerk schlägt das Herz des Hauptbahnhofes
In einem unauffälligen Klinkerbau am Rand der Gleise sitzen die Männer und Frauen, die für den Betrieb am Bahnhof zuständig sind. Zum Artikel.
Rote Rosen für die Reise? Gibt es beim Blumenladen
Seit fast drei Jahrzehnten verkauft Große-Kock Blumen im Hauptbahnhof. Unter all den großen Ketten bildet das Familienunternehmen eine Ausnahme. Zum Artikel.
Einen Tag unterwegs mit Pendlern
Von Notfallrationen, Kuschelsocken und Klapprädern: Manche Essener Pendler sitzen auf dem Weg zur Arbeit mehrere Stunden im Zug. Zum Artikel.
Eine Nacht auf Streife mit der Bundespolizei
Die Bundespolizei hat keinen leichten Job im Hauptbahnhof. Drogen und Kriminalität sind weit verbreitet. Das sind die nächtlichen Sorgenkinder. Zum Artikel.
Essen leidet unter Verspätungen
Nur jeder zweite RE 1 kam 2015 pünktlich in Essen an, insgesamt sind 20 Prozent der Regionalzüge verspätet. Besser sieht es bei den S-Bahnen aus. Zum Artikel.
Barrierefreiheit? Die Tücken stecken im Detail
Rollstuhlfahrer Benjamin Daniel Thomas gibt dem Bahnhof aber insgesamt gute Noten. Trotz so mancher Probleme, wie etwa kaputten Aufzügen. Zum Artikel.
Was sich im Zugverkehr in Zukunft ändert
RRX, neues S-Bahn-Konzept: Der Schienenverkehr in NRW steht vor den größten Veränderungen seit Jahrzehnten – und Essen dürfte davon stark profitieren. Zum Artikel.