Duisburg. .

Die CDU Huckingen/Hüttenheim/Ungelsheim versucht am Freitag erneut, eine Vorstandswahl ab­­zuhalten, die dem Parteiengesetz entspricht. Wahlnomaden“, also Delegierte, die den Ortsverband wechseln, um Wahlen zu beeinflussen, darf es nicht mehr geben.

Zum dritten Mal in diesem Jahr versucht der CDU-Ortsverband Huckingen/Hüttenheim/Ungelsheim am Freitag, 21. Oktober, 19 Uhr, im Steinhof, Düsseldorfer Landstraße 347, eine Vorstandswahl ab­­zuhalten, die dem Parteiengesetz entspricht. Nach Wahl-Anfechtungen von Ralf Bauerfeld war die Wahl vom März 2009 und indirekt auch die vorgezogene Neuwahl vom Januar 2011 vom Bundesparteigericht der CDU aufgehoben worden. Die Wiederholungswahl vom 23. Mai hob das Kreisparteigericht der CDU auf. Immer ging es dabei um die Frage, welche CDU-Mitglieder Stimmrecht hatten.

„Die CDU hier ist zur Kungelpartei geworden, jedenfalls an ihrer Spitze“, wettert Ralf Bauerfeld. Seit 27 Jahren ist Bauerfeld Christdemokrat, er leitete den Ortsverband Duisburg-Huckingen. Nun ist er ein Ankläger. Bauerfeld liegt im Clinch mit der Parteispitze um Thomas Mahlberg. Es geht um Macht und Einfluss im Ortsverband Huckingen. Das Bundesschiedsgericht der CDU und ein Amtsgericht gaben Bauerfeld Recht. „Wahlnomaden“, also Delegierte, die, wie in Huckingen, mal eben den Ortsverband wechseln, um Wahlen zu beeinflussen, darf es nicht mehr geben. Über die Hintergründe und die Vorstandswahl am Freitag sprach Martin Kleinwächter mit den beiden Kontrahenten Walter Becks, noch amtierender Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes, und Ralf Bauerfeld. Zu den Interviews:

Zum Gespräch mit Walter Becks

Zum Gespräch mit Ralf Bauerfeld