Duisburg. . Die zentnerschwere Last, die viele Duisburger nach der Loveparade-Katastrophe empfanden, wirkt bei den von der Fachhochschule Westküste erhobenen Umfrageergebnissen vielleicht etwas leichter. Ein Kurzkommentar von Alfons Winterseel.
Glaubt man der Studie der Fachhochschule Westküste aus Schleswig-Holstein, verbinden Menschen außerhalb Duisburgs die Loveparade-Katastrophe eher mit dem Namen Adolf Sauerland als mit der Stadt selbst. Das sind Auswirkungen seines Verhaltens nach der Katastrophe, die das Leben von 21 Menschen forderte. Die Studie zeigt, dass sehr wohl differenziert wird.
Kollektive Depression
Die zentnerschwere Last, die viele Duisburger nach der Katastrophe empfanden, wirkt leichter, die teilweise herrschende kollektive Depression schwindet bei solchen Umfrageergebnissen vielleicht schneller.
Erstaunlich, dass das Wort „Mafia“ nicht gefallen ist. Denn damit wurde Duisburg nach den Morden vor dem Restaurant Da Bruno auch lange Zeit in Verbindung gebracht.