Bottrop. 18 Mitglieder der Kunstgemeinschaft setzen sich mit dem Element Wasser auseinander. 47 Bilder sind ab Dienstag in einer Ausstellung im RWW zu sehen.
Es sind zumeist Themen rund ums Wasser mit all seinen zahlreichen Facetten, die bei Ausstellungen der Kunstgemeinschaft im Mittelpunkt stehen, wenn sie im Foyer des Wasserversorgers RWW zu sehen sind.
Auch jetzt steht das kostbare Nass wieder im Zentrum der Ausstellung, die am Dienstagabend im gläsernen Foyer an der Gladbecker Straße eröffnet. „Lebenselixier Wasser“ lautet deren Titel. Wie wichtig Wasser nicht nur für unseren Lebenstil sondern das Leben überhaupt ist, wird jedes Mal deutlich, wenn Wasser Mangelware wird. „Ware“ ist es schon längst, wenn sich Konzerne Rechte an Wasservorkommen sichern, sei es zum Verkauf als Trinkwasser oder einfach nur, um industrielle Produktion zu ermöglichen.
Zwischen Mangel und Verschwendung: Wasser wird auch in Deutschland knapper
Wenn Wassermangel sogar den Sekthersteller Freixenet zur Kurzarbeit verdammt, wie jetzt in der WAZ zu lesen war, oder ebenfalls in Spanien die Olivenernte so gering ausfällt, dass die Preise auf Rekordniveau schnellen, oder die Reisernte in italien seit Jahren sinkt, wird deutlich, wie kostbar dieses Element wirklich ist.
Neben vielen Umweltaspekten, von der Verschmutzung bis zur Vergeudung, geht es direkt oder indirekt immer auch um diese Aspekte, wenn Kunstschaffende das Thema Wasser aufgreifen. „Wenn vom gesamten Wasser der Erdoberfläche nur zweieinhalb Prozent Süßwasser sind, das Menschen, Tiere und Pflanzen zum leben brauchen, führt das den Begriff vom kostbaren weil vielerorts fehlenden Nass noch einmal deutlich vor Augen“, sagt auch der Vorsitzende der Kunstgemeinschaft, Johannes Fundermann vor der Eröffnung der Ausstellung.
- Security-Boss soll Frau vergewaltigt und verletzt haben
- Giftiger Stoff ausgetreten: Sechs Personen verletzt
- Viele Einsen: So gut haben die Abiturienten abgeschnitten
- Kletterarena öffnet nicht mehr für Einzelbesucher
- Kirchhellens Super-Spielplatz kommt 2025
So ist es auch nicht immer nur das strahlende Blau, das die 47 Arbeiten der 18 beteiligten Künstlerinnen und Künstler beherrscht. Da tauchen durchaus Gelb-, Braun- oder Rottöne auf, die für das Verschwinden oder im schlimmsten Fall das Vergiften von Wasser stehen. Wie immer prägen unterschiedliche stilistische und inhaltliche Ansätz die Schau, die zwischen gegenständlich und abstrakt changiert und unterschieldliche Formate wie Techniken vereint.
Eröffnung: 7. Mai, 18 Uhr, durch RWW-Geschäftsführer Dr. Franz-Josef Schulte und Doris Reineking (Kunstgemenschaft), Gladbecker Straße 140. Es spielt das Querflötenensemble „Querwerk“. Zu sehen bis 5. Juli, Mo bis Do, 9 bis 15 Uhr, Fr 9 bis 12 Uhr. Eintritt frei.