Bottrop. Die Stadt Bottrop weist neue Fahrradstraßen aus. Ein Knotenpunkt in der Innenstadt muss dafür vier Wochen lang gesperrt werden.

Der Ausbau der neuen Fahrradstraßen in Bottrop beginnt. Autofahrer müssen sich auf massive Verkehrseinschränkungen einstellen. Die Arbeiten starten am 25. März und sollen etwa sechs Monate dauern.

Betroffen von den Arbeiten ist vor allem der Bereich rund um das Rathaus. Im Bereich der Kirchhellener Straße 20 bis 28 (Höhe Ernst-Wilczok-Platz/Böckenhoffstraße) wird es für vier Wochen eine Vollsperrung geben: zur baulichen Umsetzung des Anschlusses an den vorhandenen Straßenbau der „alten“ Kirchhellener Straße (erster Bauabschnitt) sowie für den Bau eines Fußgängerüberweges im Einmündungsbereich der Böckenhoffstraße / Kirchhellener Straße (zweiter Bauabschnitt).

Auf dem Teilstück der Kirchhellener Straße wird das Kopfsteinpflaster entfernt. Der Feierabendmarkt auf dem Ernst-Wilczok-Platz bleibt von den Arbeiten unberührt.

Innenstadt ist massiv von Sperrungen betroffen

Der Innenstadtbereich ist damit massiv betroffen, weil auch das Lamperfeld in Teilen gesperrt ist. Ab Juni werde dort der Kreuzungsbereich „Kirchhellener Straße / Roonstraße“ fertiggestellt. Dort wird ein Kreisverkehr entstehen. Diese Arbeiten sollen nicht parallel mit denen am Rathausplatz laufen.

Außerdem wird auf der Parkstraße, Randebrockstraße, Im Stadtgarten und Gungstraße gearbeitet. Die Fahrradstraßen, auf denen in der Regel nur Fahrräder und E-Scooter fahren dürften, sind ausnahmsweise auch für motorisierte Fahrzeuge zugelassen.

Dafür lässt die Stadt Bottrop entsprechende Zusatzschilder anbringen. Die Arbeiten für das Auftragen großer Piktogramme mit den Fahrradstraßensymbolen sowie der Markierungsarbeiten, in denen 4,0 bis 5,50 Meter breite Fahrgassen entstehen, werden überwiegend innerhalb halbseitiger Straßensperrungen durchgeführt. An Kreuzungen sind aber auch Vollsperrungen nötig – „von sehr kurzer Dauer“, wie die Stadt mitteilt.

Weitere Arbeiten im März und April

Zudem richtet das Straßenverkehrsamt Wanderbaustellen für den Sicherheitsstreifen ein. Der muss mindestens einen halben Meter breit sein und liegt zwischen der Fahrgasse und den Stellplätzen. In der Regel werde der allgemeine Straßenverkehr bei den Markierungsarbeiten nicht beeinträchtigt.

Außerdem finden zwischen dem 18. März und dem 16. April Markierungsarbeiten an der Burgstraße, Heimersfeld, Am Schleitkamp, Plaggenbahn und auf der Hebeleckstraße statt. Diese Arbeiten bilden den Abschluss bereits begonnener Umbauten zu Fahrradstraßen, die im vergangenen Jahr witterungsbedingt nicht mehr beendet werden konnten. Hier werde der Straßenverkehr nur geringfügig beeinträchtigt.