Bottrop. Die Stadt baut in Bottrop zehn oder mehr Fahrradstraßen aus. Besser als nichts, sagen die Grünen. Doch für sie ist das Ganze ein Flickenteppich.
Eine Reihe der im Bottroper Stadtrat lange so heftig umstrittenen Fahrradstraßen sollen noch im kommenden Jahr ausgewiesen werden. Mit der Beschilderung und Markierung wollen Straßenverkehrsamt und Tiefbauer in der zweiten Jahreshälfte 2022 beginnen. Zu Fahrradstraßen werden dann: die Virchowstraße, die Gerichtsstraße oder die Kirchhellener Straße, die Parkstraße, die Straße „Im Stadtgarten“ sowie auch die Gungstraße von der Johannesstraße bis zur Welheimer Straße.
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Außerdem sollen im kommenden Jahr die Burgstraße von der Straße „In der Koppel“ bis zur Oberhofstraße, die Straßen „Am Schleitkamp“ und „Heimersfeld“, die Overbeckstraße, die Plaggenbahn und auch die Hebeleckstraße von der Johannesstraße bis zum Kreulshof zu Fahrradstraßen werden. Wenn der Bottroper Verkehrsausschuss sein Okay gebe, könnten außerdem die zunächst zurückgestellten Strecken auf der Paßstraße, der Scharnhölzstraße, und der Dorfheide fertig werden.
SPD und CDU zerpflückten das Bottroper Fahrradstraßennetz
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Der Ausbau des gesamten Fahrradstraßennetzes sei damit bis Ende 2023 aber noch lange nicht fertiggestellt, bedauern die Bottroper Grünen. „Der zusammengeschrumpfte Flickenteppich ist bis dahin lediglich eine Stufe weiter gekommen“, sagt Andrea Swoboda. Denn aus dem ursprünglichen Fahrradstraßennetz hatten vor allem die Bezirksvertreter von SPD und CDU etliche Straßen gestrichen.
Erfreulich sei allerdings, dass so nun immerhin einige Lücken im Fahrradstraßennetz geschlossen werden, meinen die Grünen. „Doch wir müssen die Verweigerung von Jahrzehnten aufholen – und das wird eine Mammutaufgabe“, meint Roger Köllner.