Bottrop. Bastian Hirschfelder, Bottroper Ratsherr und Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, hat eine klare Meinung zu den Sparplänen der Verwaltung.
Die Sparpläne der Stadt beim Rahmenprogramm des Kinderferienzirkus‘ schlagen derzeit hohe Wellen. Streitpunkt sind die Kosten: 40.000 Euro sollen eingespart werden. Das sieht der Entwurf des Haushaltssicherungskonzeptes vor.
„Ich bin der Meinung, dass der Kinderferienzirkus in seiner jetzigen Form fortgeführt werden muss“, meint Bastian Hirschfelder gegenüber der WAZ. Der CDU-Ratsherr ist zudem Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses und wie viele Bottroperinnen und Bottroper mit dem Kinderferienzirkus auf dem Festplatz an der Bogenstraße groß geworden.
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Vor allem macht er sich Sorgen um die Auswirkungen, die eine solche Einsparung mit sich bringen könnte. „Der Kinderferienzirkus hat Tradition und ist ein Aushängeschild für Bottrop.“ Das Rahmenprogramm sei ein Teil des Gesamtpakets. Eltern könnten ihren Kindern als Tagesbesucher für einen kleinen Beitrag eine andere Art von Ferien ermöglichen. „40.000 Euro einzusparen und zu schauen, was passiert, ist mir zu kurz gedacht.“ Hirschfelder befürchtet, dass infolge der Einsparung der Kinderferienzirkus seine Attraktivität und Akzeptanz verlieren könnte. Die Bedenken teilt er mit der CDU-Fraktion.
Sozialdezernentin Karen Alexius-Eifert erklärt in einem aktuellen Video, das die Stadt auf ihrer Internetseite veröffentlicht hat, dass „das über die letzten Jahre stark angewachsene Rahmenprogramm, bei dem viele externe Künstlerinnen und Künstler und Angebote eingekauft wurden, (...) in der Form aus unserem Vorschlag heraus nicht mehr stattfinden wird.“
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Stattdessen wird laut Sozialdezernentin das Team des Spielmobils „Rollmobs“ weiterhin vor Ort sein „und sein Angebot ausweiten“. Auch Tagesgäste dürfen zum Festplatz kommen.
Zuletzt kursierten Äußerungen in der Stadtgesellschaft, dass dies nicht der Fall sein soll. „Es ist tatsächlich in der Kommunikation bei den Menschen in Bottrop anders angekommen. Ich kann die Reaktionen, die das ausgelöst hat, durchaus verstehen“, so Alexius-Eifert. Nichtsdestotrotz werde es weiterhin möglich sein, mit seinem Kind als Tagesgast auf das Gelände zu kommen und das Rahmenprogramm in Anspruch zu nehmen.