Bottrop. Lange Staus, frustrierte Auto- und Lkw-Fahrer, riskante Überholmanöver: der Alltag an der A42-Auffahrt. Die Stadt reagiert mit einer Maßnahme.
Lange Staus und viel Frust gehören zum Alltag für alle, die morgens und abends aus Bottrop in Richtung A42 möchte. Auf der Essener Straße geht es zumeist eher im Schneckentempo vorwärts. Die Stadt will die Situation künftig verbessern.
Wie Steffen Jonek, Leiter des Fachbereichs Tiefbau mitteilt, wird die Ampelschaltung optimiert. Im Laufe des Mittwochs (28. Februar) erfolgt die Umstellung. Ab dann haben die Linksabbieger zur A42-Auffahrt eine längere Grünphase. Zwischen 6 und 10 Uhr von 24 auf 34 Sekunden sowie in der Zeit zwischen 10 und 20 Uhr wird die Grünzeit von 17 auf 37 Sekunden erhöht. Die Stadt hofft, dass sich durch diese Maßnahme der Rückstau, der oft mindestens bis zum Südring-Center reicht, verringern wird.
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Der Verkehr soll dadurch in Zukunft auch in Richtung Essen schneller fließen. Denn noch immer versuchen Auto- und Lkw-Fahrer zunächst geradeaus zu fahren, um sich schließlich auf dem letzten Drücker in die einzige, linke Abbiegespur zur A42 einzufädeln.
Abstimmung mit der Autobahn GmbH
Steffen Jonek hatte bereits vor einigen Wochen gegenüber der WAZ geäußert, dass es Überlegungen zur Optimierung der Ampelschaltungen gebe. Diese werden nun umgesetzt. Damals sagte der Fachbereichsleiter: „Die Autobahn GmbH ist neben der gesamten Maßnahme auf der A42 auch für diese Zufahrtsampeln zur A42 zuständig. Deshalb werden die genauen Modalitäten und Möglichkeiten für diese Verbesserungen derzeit mit der Autobahn GmbH abgestimmt.“
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Eine zweite Abbiegespur zur Auffahrt auf die A42 in Richtung Oberhausen ist laut Fachbereichsleiter nicht geplant. Nur mal angenommen, es wäre so, dann müsste laut Fachbereichsleiter in dem Fall die linke der zwei Fahrspuren auf dem Teilstück der Essener Straße stadtauswärts wegfallen. Übrig bliebe nur die rechte Spur und damit nur eine Spur, die geradeaus führen würde.
Ob der Verkehr dann schneller fließen und es keinen langen Rückstau geben würde? Fraglich. Was auch gegen die Möglichkeit einer zweiten Abbiegespur spricht, erklärt der Fachbereichsleiter: „Dann müsste die Ampel dementsprechend umgerüstet werden. Das wäre mit erheblichen Kosten verbunden.“