Bochum. Erstmals seit 2003 finden das Treffen des Schriftstellerverbandes in Bochum statt. Geplant sind spannende Lesungen, darunter auch an Schulen.
Nicht nur das Buch im Stadtwappen beweist: Bochum ist eine Stadt der Literatur. Die Autorinnen und Autoren bringen immer wieder teils weit beachtete Neuerscheinungen heraus. Für viele seit Jahren ein Fels in der Brandung ist der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS), der verlässlich einmal im Jahr die Literaturtage organisiert. Vom 22. bis 25. September ist wieder Bochum an der Reihe – erstmals seit 2003.
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Literaturtage finden an vier Tagen in Bochum statt
In Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt werden rund 80 Autoren aus NRW zu Besuch erwartet. Ein Schwerpunkt ist die Nachwuchsförderung: „Wir wollen vor allem junge Menschen für Literatur begeistern“, sagt der ehemalige Vorsitzende Volker W. Degener. Geplant sind allein über 30 Lesungen an Schulen. Um eine Lesung bewerben kann man sich nicht mehr, die Termine sind bereits vergeben.
Daneben gibt es eine Reihe öffentlicher Lesungen an verschiedenen Orten, die bei freiem Eintritt besucht werden können. Vom Lyrikwettbewerb bis zur Krimilesung: Das Angebot ist reichhaltig.
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Junge Autoren sorgen beim Poetry Slam für Wirbel
Direkt der Auftakt am Donnerstag, 22. September, um 19.30 Uhr in der Rotunde (Konrad-Adenauer-Platz 1) verspricht spannend zu werden. Erwartet werden sechs junge Autoren aus dem weiten Feld des Poetry Slam, die gewiss für einigen Wirbel auf der Bühne sorgen werden.
Um „wahre Geschichten und erfundene Storys“ geht es am Freitag, 23. September, um 19 Uhr im Stadtarchiv (Wittener Straße 47). Drei Autorinnen halten spannende Rückschauen, darunter sind etwa Erlebnisse aus der Nachkriegszeit.
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Gedichte und Krimis
„In dieser Zeit noch Gedichte?“ fragt Volker W. Degener am Samstag, 24. September, um 19.30 Uhr im Zeitmaultheater (Imbuschplatz 1). Vier Lyriker, darunter der Wattenscheider Artur Nickel und Thomas Kade aus Dortmund, lesen aus ihren Werken. Um die Teilnahme mussten sich die Autoren zuvor bewerben. Sie zeigen, dass Lyrik auch brandaktuell und überaus politisch sein kann.
Spannende Kriminalgeschichten stehen am Sonntag, 25. September, um 19.30 Uhr im Theater Rottstraße 5 im Mittelpunkt. Mit dabei sind unter anderem Klaus Märkert, Ulrich Land und Jan Zweyer, der seinen neuen Thriller „Fake News“ vorstellt.