Bochum. Weniger Licht, weniger Energieverbrauch, mehr Sicherheit im Winter. Auch Kultureinrichtungen beteiligen sich in Bochum an den Sparmaßnahmen

„Licht aus“ heißt es auch für die Kultureinrichtungen in Bochum. So ist die Anzeigetafel des Schauspielhauses von 22 Uhr bis 16 Uhr ausgeschaltet. „Wir folgen damit der Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung“, heißt es im Theater. „Das Billboard wird aber zukünftig zu den Ausschaltzeiten mit nicht-beleuchteten Texttafeln bestückt, die auf das Programm im Schauspielhaus hinweisen.“

Licht an nur bei Veranstaltungen

Auch die Bochumer Symphoniker beteiligen sich am Energiesparen: So ist die Außenbeleuchtung des Anneliese-Brost-Musikforums mitsamt des schwarzen Schriftzugs in den Abendstunden abgeschaltet. Auch die Innenbeleuchtung, die die farbigen Fenster der Marienkirche kunstvoll illuminiert, ist aus. „Nur wenn wir abends Konzerte spielen, ist die Beleuchtung weiterhin eingeschaltet“, sagt Sprecherin Christiane Peters. Von den Maßnahmen nicht betroffen sind die Lichter zur Sicherung der Wege rund um das Haus.

Am Kunstmuseum sind die großen Scheinwerfer, die das Gebäude von außen anstrahlen, und die Beleuchtung in den Innenräumen ausgeschaltet. Der blaue Bogen auf dem Dach des Hauses bleibt an: Die „Skyline“ von François Morellet verbraucht nur ganz wenig Strom.