Bochum. Der VfL Bochum hat sein erstes Testspiel gegen den Wuppertaler SV 6:2 gewonnen. Im zweiten Test gab es ein 1:0 gegen Almelo, Boadu traf, Drewes parierte einen Elfmeter. Alle Infos im Live-Ticker.
Einige Erkenntnisse erhofft sich Trainer Dieter Hecking von den beiden Testspielen des VfL Bochum vor dem Liga-Start 2025 in Mainz.
- Nach drei Trainingstagen hat der VfL Bochum sein erstes Testspiel des Jahres gegen den Regionalligisten Wuppertaler SV auch in der Höhe verdient mit 6:2 gewonnen. Torwart Manuel Riemann gab nach der Pause dabei sein Comeback im VfL-Trikot.
- Eine komplett andere Mannschaft bezwang dann im Ruhrstadion den niederländischen Erstligisten Heracles Almelo verdient mit 1:0. Boadu traf zum Erfolg, Torwart Patrick Drewes parierte einen Foulelfmeter.
- Trainer Dieter Hecking verteilte die Stammkräfte auf die beiden Teams, wie er bereits vorab angekündigt hatte.
- Fans sind nicht zugelassen. Wir berichten von beiden Partien hier im Live-Ticker.
Live-Ticker: Alle Infos zu den Spielen gegen Wuppertal und Almelo
Gegen den niederländischen Erstligisten Heracles Almelo, Tabellenfünfzehnter der Eredivisie, setzt Trainer Dieter Hecking auf seine zuletzt bewährte Fünferkette mit den Schienenspielern Maxi Wittek und Felix Passlack sowie der Nummer eins im Tor, Patrick Drewes. Moritz-Broni Kwarteng, der gegen den WSV nicht spielte, sitzt nur auf der Bank.
- So spielte der VfL gegen Almelo: Drewes - Passlack (81. Koscierski), Oermann (46. Loosli), Ordets, Bernardo, Wittek - Sissoko, de Wit, Daschner - Boadu (75. Kojic), Broschinski
- Ersatzspieler: Grave (TW), Kwarteng, Balde, Miyoshi, Koerdt, Hülsenbusch
- Tor: 1:0 Myron Boadu (70.)
Der Liveticker zum Spiel gegen Almelo
90. Broschinski schießt nochmal drüber, dann ist Schluss. Bochum gewinnt nach ordentlichem Auftritt verdient, diesmal ohne Gegentor. Im Abschluss ist weiterhin viel Luft nach oben.
87. Minute: Elfmeter also für Almelo. Der Gefoulte Podgoreanu trifft selbst an. Seinen Schuss halblinks hoch pariert Torwart Patrick Drewes glänzend, die folgende Ecke brachte nichts ein.
86. Minute: Bernardo rutscht der Ball durch den Schlappen, Suf Podgoreanu legt sich den Ball weit vor, stolpert nach leichtem Rempler von Ordets aber. Der Schiedsrichter zeigt auf den Elfmeterpunkt - eine fragwürdige Entscheidung.
81. Minute: U19-Spieler Kacper Koscierski kommt für Felix Passlack als rechter Schienenspieler.
78. Minute: Fast das 2:0, doch Daschners Schuss fliegt knapp drüber.
Boadu erzielt das 1:0 im Fallen
73. Minute: Jetzt aber! Boadu, in der zweiten Halbzeit deutlich besser im Spiel, erzielt die verdiente Führung für den VfL. Nach Vorarbeit von Loosli bringt er den Ball im Fallen mit links ins rechte Eck. Direkt danach darf er unter die warme Dusche, Semin Kojic aus der U23 kommt für ihn.
70. Minute: Jetzt kommt viel Pech hinzu. Broschinski zieht stark ab von halbrechts, der Ball knallt an den Pfosten. Der VfL mit den defensivstarken Ordets und Bernardo hat nach hinten kaum Probleme, agiert kompakt, ist engagiert, zeigt auch spielerisch ordentliche Ansätze. Aber der Abschluss bleibt ein große Baustelle.
63. Minute: Chancenwucher beim VfL. Lukas Daschner bedient nach seiner stärksten Aktion Felix Passlack perfekt, doch der schießt den Ball in Rücklage aus elf Metern übers Tor.
60. Minute: Almelo wechselt bis auf eine Ausnahme komplett durch, beim VfL gibt es zunächst keine weiteren Wechsel.
Dani de Wit vergibt 100prozentige Chance
58. Minute: De Wit vergibt die Führung. Boadu setzt sich durch, bedient seinen Landsmann am langen Pfosten, wo er freie Bahn und das leere Tor vor Augen hat aus kurzer Distanz. Doch de Wit ballert die Kugel an die Latte.
55. Minute: Wittek, bisher einer der Auffälligsten, verpasst das Abspiel mangels Anspielpartner, verliert dann den Ball und reißt seinen Gegenspieler um. Gelbe Karte für den Linksfuß, der die Kapitänsbinde trägt.
51. Minute: Wieder Ordets! Loosli lässt sich im Strafraum schwindelig spielen, letztlich kommt Milani zum freien Schuss - Ordets klärt erneut kurz vor der Linie. Anschließend wird ein Niederländer nach Foul von Sissoko behandelt. Der Bochumer sieht die Gelbe Karte.
46. Minute: Noah Loosli, der gegen Wuppertal nach knapp 70 Minuten kam, spielt nun für Tim Oermann auf der rechten Seite der Dreierkette. Trainer Hecking setzt auch im neuen Jahr bevorzugt auf ein 5-3-2- bzw. 3-5-2-System.
Halbzeit-Fazit: VfL ist offensiv zu harmlos
45. Minute: Pause im Ruhrstadion. Es ist ordentlich Tempo, allerdings recht wenig Fluss im Spiel, Almelo erweist sich nicht nur in den Zweikämpfen natürlich als der klar stärkere Gegner als Regionalligist Wuppertaler SV zuvor (6:2, Fazit und Ticker weiter unten). Die Bochumer haben mehr vom Spiel und einige Chancen, die Boadu, Broschinski und de Wit vergeben. Auf der anderen Seite trifft Almelo nur den Pfosten, danach hatte die VfL-Defensive die Niederländer gut im Griff. Im Zentrum überzeugt Sissoko einmal mehr als Zweikämpfer, mehr kommen muss nach vorne noch von den Achtern de Wit und vor allem Daschner. Boadu merkt man die lange Spielpause bei leichten technischen Fehlern noch an.
41. Minute: Jetzt vergibt Broschinski, der noch nicht richtig im Spiel ist, die nächste Topchance, nach Witteks Pass und Haken nach links bleibt er im tiefen Rasen hängen. Das Spiel findet mittlerweile fast nur noch in der Hälfte von Almelo statt.
38. Minute: Dani de Wit ist im halbrechten Mittelfeld als Achter bemüht, aber zu inkonsequent im Abschluss. Einen Ball von Wittek nimmt er mit der linken Innenseite volley, der Schuss geht aber klar vorbei.
31. Minute: Der VfL hat sich in den letzten Minuten ein klares Übergewicht erarbeitet - und weitere Chancen. Broschinskis Schuss ist zu harmlos. Boadu erobert sich den Ball, zieht ab - abgefälscht. Nur Ecke.
28. Minute: Es ist noch nicht der Tag des Myron Boadu. Nach einer Maßflanke von Wittek hat er am langen Pfosten Platz und Zeit, trifft den Ball aber nicht wirklich. Riesenchance vertan.
26. Minute: Erste Großchance für den VfL, doch Dani de Wits Schuss wird geblockt.
23. Minute: Bernardo klärt in höchster Not per Grätsche, Schiedsrichter Leonidas Exuzidis entscheidet nach Vorteilsgewährung auf Freistoß für Almelo knapp vor dem Sechzehner. Drewes lässt den Schuss abprallen, Hornkamp steht dann im Abseits. Die VfL-Defensive zeigt sich insgesamt nicht sattelfest genug, da ist Luft nach oben. Ebenso im Spielaufbau.
Bochums Boadu beim Comeback noch glücklos
21. Minute: Bei weiterhin strömendem Regen ist der VfL überlegen, kommt aber noch nicht zwingend zum Abschluss. Auch, weil immer wieder leichte Stockfehler eine Chance verhindern. Gleich zu Beginn verstolperte Boadu zweimal den Ball, der Stürmer gibt sein Comeback nach langer Verletzungspause. Zuletzt spielte er vor drei Monaten gegen Wolfsburg. Auch Passlack kann den Ball nach Witteks Flanke nicht pflücken.
17. Minute: Glück für den VfL. Die Niederländer kommen über die rechte Seite, der Schuss von Juho Talvitie klatscht an den linken Innenpfosten. Der Ball kommt direkt vor die Füße von Lorenzo Milani, der aus 13 Metern abzieht. Ivan Ordets, Bochums Abwehrchef, klärt spektakulär kurz vor der Linie zur Ecke. Die bringt Almelo nichts ein.
13. Minute: Erste Ecke für den VfL Bochum - nach Daschners Hereingabe pfeift der Schiedsrichter aber ein Stürmerfoul von de Wit.
3. Minute: Auch Dabei: Dani De Wit, um den es immer wieder Wechselgerüchte gibt. Der bislang enttäuschende Königstransfer sagte dazu zuletzt: „Totaler Unsinn“
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1. Minute: Das Spiel läuft - jetzt spielt der VfL unter anderem mit Patrick Drewes im Tor und Boadu und Broschinski im Sturm. Auf der Bank sitzen wieder vor allem Spieler der U23 von Heiko Butscher.
Die Fakten zum Spiel gegen den Wuppertaler SV
- So spielte der VfL gegen den Wuppertaler SV: Horn (46. Riemann) - Holtmann, Masovic (68. Loosli), Medic, Gamboa (68. Koscierski) - Losilla, Pannewig (80. Koerdt), Bero - Bamba, Miyoshi, Hofmann (87. Kojic)
- VfL-Ersatz: Rölleke (ETW), Hülsenbusch, Baldé
- Tore: 1:0 Pannewig (13.), 2:0 Losilla (16.), 2:1 Bornemann (27.), 3:1 Bamba (30.), 3:2 Begijovic, 4:2 Hofmann, 5:2 Miyoshi, 6:2 Bamba (88.)
Fazit vom Spiel gegen den WSV: Dominanter VfL Bochum und Comeback von Riemann
Kurzfazit: Der VfL zeigte bei strömendem Regen auf tiefem, rutschigem Geläuf auf dem Leichtathletik-Platz am Ruhrstadion eine engagierte Leistung, gefiel mit einigen gelungenen Angriffen über die Außen und sechs Treffern. Ärgerlich die Gegentore, wobei Treffer eins aus Abseitsposition fiel und beim zweiten Tor Losilla patzte. Mats Pannewig empfahl sich im ersten Durchgang, Koji Miyoshi drehte im zweiten Abschnitt auf, und Matus Bero bewies, warum er derzeit unverzichtbar ist.
Torwart Manuel Riemann gab sein Comeback beim VfL Bochum, nachdem er Mitte November ins Mannschaftstraining zurückgekehrt war. Gleich nach 41 Sekunden kassierte er ein Gegentor, war danach kaum geprüft, aber einnmal im rechten Moment zur Stelle. Lautstark dirigierte er seine Vorderleute, munterte immer wieder auf, kommentierte viel. Mit Riemann wurde es lauter auf dem Platz.
Der Live-Ticker zum Nachlesen: Bamba setzt den Schlusspunkt
90. Minute: Schiedsrichter Felix Weller pfeift ab, Bochum gewinnt nach ordentlicher Leistung mit 6:2 gegen den Regionalligisten Wuppertaler SV.
88. Minute: Jetzt entspricht das Ergebnis in etwa dem Spielverlauf. Samuel Bamba erzielt aus zwei Metern sein zweites Tor des Tages, Miyoshi hatte ihn mustergültig bedient. 6:2 für Bochum. Kurz zuvor war U23-Stürmer Semir Kojic für Hofmann ins Spiel gekommen.
82. Minute: Koji Miyoshi belohnt sich für seine gute zweite Hälfte. Nach Zuckerpass von Medic netzt er diesmal cool ein - das verdiente 5:2 für den VfL Bochum.
80. Minute: Jungprofi Lennart Koerdt, der seit einigen Wochen bei der U23 trainiert und spielt, kommt für Pannewig.
77. Minute: Jetzt aber Riemann: Der Torwart pariert einen Schuss vom eingewechselten Quasni. Die Kräfte beim VfL scheinen etwas zu schwinden, gleichwohl hätten erneut Hofmann und Pannewig erhöhen können.
Riemann feuert seine Mitspieler lautstark an
70. Minute: Riemann konnte sich nach dem frühen Einschlag noch nicht auszeichnen. Er gibt lautstark Kommandos wie „raus, raus“, muntert seine Vorderleute auf. „Sehr gut“ ruft er nach Beros Aktion, klatscht in die Hände nach dem Abschluss von Hofmann, der abgefälscht übers Tor geht.
68. Minute: Noah Loosli und Kacper Koscierski kommen ins Spiel. Loosli ersetzt Masovic als linker Verteidiger der Dreierkette, U19-Talent Koscierski übernimmt Gamboas Posten als rechter Verteidiger.
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66. Minute: Wieder Miyoshi über rechts, der Japaner dreht nach dem Wechsel auf. Seinen Pass aber kann Hofmann abermals nicht vollstrecken - Luyambula pariert.
64. Minute: „Guter Ball“ ruft VfL-Trainer Hecking zu Bamba, der den Raum für Miyoshi auf rechts öffnet. Letztlich klären die Wuppertaler zentral. Der WSV hatte zur Pause mehrmals gewechselt, kann besser dagegenhalten, der VfL bleibt aber klar überlegen.
Hofmann trifft, Miyoshi verpasst
62. Minute: Nach Pass von Bero läuft Miyoshi auf Torwart Luyambula zu, seinen Schlenzer pariert der WSV-Mann - 5:2 verpasst.
57. Minute: Da ist das 4:2. Philipp Hofmanns Schuss sieht harmlos aus, rutscht dem zur Pause eingewechselten Keeper Luyambula aber durch die Hände.
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54. Minute: Der VfL hat sich wieder berappelt, muss das 4:2 machen. Doch Jakov Medic hämmert den Ball frei aus 13 Metern übers Tor.
46. Minute: Nach nur 41 Sekunden schlägt der Ball im Kasten von Manuel Riemann ein. Dominik Bilogrevic nimmt aus der Distanz Maß, nachdem Medic Losilla mit einem Pass in Bedrängnis gebracht hatte. Der Kapitän verlor den Ball im Zweikampf zentral an Bilogrevic. Der setzt umgehend zum Schlenzer an, als Riemann noch nicht wieder auf der Linie war. Der Ball schlägt halbhoch rechts ein, Riemann hatte da wohl keine Chance.
Riemann spielt erstmals seit Mai wieder für den VfL Bochum
46. Minute: Manuel Riemann hat sich in der Pause warmgemacht, dann am Platz umgezogen, er schlüpft ins Trikot mit der Nummer 31.. Der Torwart gibt in der zweiten Halbzeit damit sein Comeback beim VfL Bochum, nachdem er im November ins Mannschaftstraining zurückgekehrt war. Damit verhinderte der VfL einen öffentlichen Prozess vor dem Arbeitsgericht, bei dem sich Riemann ins Mannschaftstraining einklagen wollte. Nach der Partie in Bremen am letzten Spieltag der Vorsaison hatte der VfL den Torwart vom Teamtraining ausgeschlossen, dabei blieb es auch in dieser Saison. Riemann klagte dagegen, wurde dann vor dem öffentlichen Prozess wieder ins Training der Profis aufgenommen.
45. Minute: Pause. Es regnet weiter in Strömen. Der VfL zeigte eine engagierte Leistung und trotz schwieriger Verhältnisse einige gute Angriffe über die Außenbahnen. Vor allem Mats Pannewig empfiehlt sich Trainer Dieter Hecking. Das Talent ist im Mittelfeld immer anspielbar, initiiert viel, geht auch in die Tiefe, ist sehr präsent und hat das erste VfL-Tor des Jahres erzielt. Auch Bero zeigte, dass er unumstrittener Stammspieler ist.
Bamba erzielt das 3:1 für den VfL - Hofmann scheitert
43. Minute: Bamba probiert es mit einem scharfen Schlenzer, der Ball zischt knapp rechts vorbei.
41. Minute: Es bleibt eine muntere Partie mit bereits vier Treffern, zwingende Chancen gab es erstmal nicht, bis Bero geschickt in den Lauf von Hofmann spielt. Doch der Stürmer, der auch im WSV-Test mehr mit Ballweiterleitungen als mit Abschlüssen auffällt, scheitert an WSV-Torwart Krystian Wozniak.
30. Minute: Die Antwort des VfL. Nach schönem Steckpass von Hofmann verwandelt Bamba aus kurzer Distanz zum 3:1 für Bochum.
Erstes Gegentor für Bochum wohl aus Abseitsposition
27. Minute: Erstes Gegentor im neuen Jahr für den VfL. Bochum ist bei strömendem weiterhin engagiert. Doch nach einem langen Ball von Semir Saric läuft Wuppertals Timo Bornemann alleine auf Horn zu und netzt unten rechts ein. Einen VAR-Check gibt es natürlich nicht, Bornemann stand beim Pass aber klar im Abseits. Der Treffer aber zählt, nur noch 2:1.
18. Minute: Der VfL gibt klar den Ton an, lässt den Ball und Gegner angesichts der schwierigen Platzverhältnisse gut laufen. So über Holtmann, Bamba und Pannewig, der erneut seine Klasse zeigt. Sein Zuspiel kann Hofmann nicht verwerten, am langen Pfosten netzt Miyoshi nur mit der Hand ein. Es bleibt beim verdienten 2:0.
16. Minute: Da ist das 2:0 nach dem bisher besten Spielzug. Gamboa schickt Bero rechts steil, der Mittelfeldmann legt von der Grundlinie klug zurück. Losilla schießt den Ball unbedrängt aus rund 13 Metern überlegt flach ins linke Eck.
VfL Bochum geht durch Pannewig in Führung
13. Minute: 1:0 für den VfL. Miyoshi setzt zu einem Solo an, legt am Ende quer am Sechzehner auf Mats Pannewig ab. Sein Schuss wird abgefälscht und schlägt daher unhaltbar im Netz ein. Pannewig belohnt sich für auffällige erste Minuten mit dem ersten VfL-Treffer in diesem Jahr.
10. Minute. Viel läuft beim VfL über links mit Holtmann, dessen Flanke Bero per Kopf nicht aufs Tor drückt.
8. Minute: Erste dicke Chance für den VfL. Mats Pannewig nimmt eine Flanke von Holtmann aus rund elf Metern zentral volley, trifft den Ball aber nicht richtig, der Schuss geht vorbei.
6. Minute: Der Platz ist vom Schneematsch geräumt, gleichwohl schwer zu bespielen und rutschig. Der VfL hat gleich viel Ballbesitz, Bambas erste gefährliche Flanke findet aber keinen Abnehmer. Auf der anderen Seite hält Horn einen harmlosen Kopfball sicher fest.
VfL startet gegen Wuppertal mit Horn, Bero und Losilla
12.03: Die Teams sind auf dem Platz. Trainer Dieter Hecking setzt im ersten Spiel wie angekündigt mehrere Profis ein, die zuletzt zum Stamm zählten. So agiert Matus Bero im zentralen Mittelfeld mit Kapitän Anthony Losilla, hinzu kommt Mats Pannewig. Im Tor steht der genesene Timo Horn, Manuel Riemann bleibt auch im neuen Jahr nur die Nummer drei. Im zweiten Spiel soll dann Stammkeeper Patrick Drewes ran. Stoßstürmer ist Philipp Hofmann, flankiert von Samuel Bamba und Koji Miyoshi, der in Mainz noch rotgesperrt fehlen wird. Gerrit Holtmann übernimmt den Stammposten von Maxi Wittek als linker Schienenspieler. Die Dreierkette bilden Jakov Medic, Erhan Masovic und Cristian Gamboa.
10.50 Uhr: Beide Spiele sollen trotz des miesen Wetters wie geplant stattfinden. So waren die Greenkeeper des VfL Bochum seit den frühen Morgenstunden auf dem Leichtathletik-Platz aktiv, um den Rasen vom Schnee zu räumen. Dort findet die Partie gegen den Wuppertaler SV ab 12 Uhr stattfindet. Gegen den niederländischen Erstligisten Heracles Almelo wird im Ruhrstadion ab 15 Uhr gespielt.
Dabei hat Hecking wohl keine Ausfälle zu beklagen, nachdem auch Gerrit Holtmann nach auskurierter Muskelblessur auf den Trainingsplatz zurückgekehrt war. Die beim Jahresauftakt noch erkrankt fehlenden Cristian Gamboa, Noah Loosli und Torwart Timo Horn arbeiteten am Freitag noch im Kraftraum, sollten aber für die Spiele wieder einsatzbereit sein.
An diesem Sonntag bestreitet der VfL Bochum seine einzigen beiden Testspiele der kurzen Vorbereitung auf das erste Bundesligaspiel 2025 in Mainz am Samstag, 11. Januar, denen gleich die Heimspiele gegen den FC St. Pauli (Mittwoch, 15. Januar) und RB Leipzig (Samstag, 18. Januar) folgen.
VfL Bochum spielt im Ruhrstadion gegen Almelo
Um 12 Uhr geht es am 5. Januar gegen den Wuppertaler SV, den Tabellendreizehnten der Regionalliga West. Gespielt wird auf dem Leichtathletik-Platz am Ruhrstadion. Um 15 Uhr empfängt der VfL dann den niederländischen Erstligisten Heracles Almelo, und zwar im Vonovia Ruhrstadion, wie der Klub am Freitag auf Anfrage mitteilte. Beide Partien finden aus Sicherheitsgründen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, so der VfL, der die Spiele auf seinen Online-Kanälen zeigt. Diese Redaktion bietet hier einen Liveticker von beiden Partien an.
Heracles Almelo ist in der Eredivisie als Tabellenfünfzehnter knapp vor dem Relegationsrang platziert und ebenfalls nächste Woche wieder in der Liga gefordert. VfL-Trainer Dieter Hecking will gegen den deutlich stärkeren der zwei Gegner aber nicht das potenzielle A-Team aufstellen, das dann in Mainz den Abstiegskampf fortsetzt.
Bochums Hecking: „Jedem Gefühl geben, dass er wichtig ist“
„Wir wollen jedem das Gefühl geben, dass er wichtig ist. Ich denke, dass wir zwei gemischte Mannschaften bilden mit Spielern, die zuletzt viel gespielt haben, gemischt mit Spielern, die weniger gespielt haben. So spüren alle, dass sie in einer guten Mannschaft spielen“, erklärte Hecking gegenüber dieser Redaktion in dieser Woche vor den Partien.
Vor allem Spieler wie Dani de Wit, Lukas Daschner oder Moritz-Broni Kwarteng, die den Erwartungen bisher nicht genügten, können sich empfehlen für mehr Einsatzzeit im neuen Jahr. Zudem gibt Stürmer Myron Boadu sein Comeback. Seit Anfang Oktober fehlte der 23-Jährige verletzt, war dann am Jahresende in Berlin und Heidenheim wieder im Kader, blieb aber noch ohne Einsatz. Für Hecking ist er also ein Neuzugang - und einer, der Bochum in Topform enorm helfen könnte. Auch U19-Talent Kacper Koscierski darf sich als rechter Schienenspieler zeigen.
Spieler sollen sich zeigen: „Hey, ich bin auch da“
„Wir wollen schnellstmöglich wieder in den Rhythmus kommen. Wir können für beide Spiele personell nahezu aus dem Vollen schöpfen, unser Kader ist dafür groß genug“, sagte Hecking. „So kann fast jeder mal 90 Minuten spielen und ein Zeichen setzen auch in meine Richtung: „Hey, ich bin auch da“. Wir wollen in beiden Partien gut spielen und möglichst beide Spiele gewinnen.“
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