Bochum. Das Winter-Transferfenster öffnet am 1. Januar 2025 - Bundesliga-Schlusslicht VfL Bochum will seinen Kader für den Kampf um den Klassenerhalt verbessern.

• Das Winter-Transferfenster 2025 öffnet für die Fußball-Bundesligisten am 1. Januar und ist bis 3. Februar geöffnet - der VfL Bochum will als Bundesligist seinen Kader verbessern
• Die Winterpause der Fußball-Bundesliga ist in diesem Jahr kurz, Bochum spielt schon am 11. Januar gegen Mainz - je früher Transfers gelingen, desto besser
• In diesem Artikel erfahren Sie alle News, Infos und Gerüchte zu den Transfers des VfL Bochum. Wir aktualisieren den Artikel regelmäßig.

Der 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim war ein wichtiger Befreiungsschlag für den VfL Bochum - der Revier-Bundesligist ist zwar weiter Tabellenletzter, hat aber mit diesen drei Punkten eine realistische Chance auf den Klassenerhalt. Nichtsdestotrotz will der VfL seinen Kader verstärken, daran ändert auch der überzeugende Auftritt im letzten Spiel des Jahres nichts.

Im Fokus der Transferbemühungen steht die Offensive: Einen, vielleicht sogar zwei neue Angreifer wollen Sport-Geschäftsführer Ilja Kaenzig und Trainer Dieter Hecking verpflichten. Nur 13 Tore hat der VfL in 15 Spielen geschossen, der zweitschwächste Wert der Liga. Bester Torschütze ist Mittelfeldspieler Matus Bero mit drei Toren. Die Angreifer Moritz Broschinski und Philipp Hofmann haben je erst ein Tor erzielt. Hier gibt es Verbesserungsbedarf. Auf der anderen Seite würde der VfL gerne auch einige Spieler abgeben, die keine Chance auf Einsätze haben - der Kader für Dieter Hecking ist zu groß. Alle News, Gerüchte und Einschätzungen unserer Reporter zur Wechselperiode lesen Sie hier in den kommenden Wochen in unserem Transferticker:

VfL Bochum plant Verstärkungen - je früher desto besser

26. Dezember: Der VfL Bochum schaut sich nach Verstärkungen um. Die besondere Herausforderung in diesem Jahr: Das Transferfenster geht zwar bis Montag, 3. Februar - bis dahin stehen aber bereits fünf weitere Bundesliga-Spieltage an. Im Januar trifft der VfL auf Mainz, St. Pauli, Leipzig und Mönchengladbach, am 1. Februar kommt der SC Freiburg.

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Je eher mögliche Neuzugänge da sind, desto besser - der VfL hofft, bereits zum Vorbereitungsstart mindestens einen Spieler verpflichten zu können. Ob das gelingt, hängt aber auch vom Markt ab und von der Konkurrenz. Der VfL kann potenziellen Neuzugängen zwar die Chance auf viel Spielzeit bieten, viele Bundesliga-Konkurrenten haben aber finanziell mehr zu bieten.

Ilja Kaenzig sagte zuletzt: „Wir brauchen die Spieler so früh wie möglich. Am Ende entscheiden aber die abgebenden Klubs, was möglich ist. Wir werden Leihspieler holen, der abgebende Verein wird nach Möglichkeit etwas dazugeben müssen.“ Das ausführliche Interview mit dem VfL-Geschäftsführer lesen Sie hier.

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VfL Bochum will Spieler abgeben - für wen findet sich ein neuer Klub?

23. Dezember: Der Kader des VfL Bochum ist zu groß - immer wieder mussten Spieler beim Profitraining von außen zugucken, weil sie zahlenmäßig über sind. Viele Spieler sind weit weg vom Bundesliga-Kader, Dieter Hecking schickte etwa die drei Jungprofis Mohammed Tolba, Niklas Jahn und Lennart Koerdt in die U23, um dort zu trainieren und zu spielen. Die U23 von Heiko Butscher ist Spitzenreiter in der Oberliga Westfalen - fünftklassig zu spielen ist aber eigentlich nicht der Anspruch der Spieler.

Tolba, Jahn und Koerdt sind drei Kandidaten dafür, den Verein im Winter zu verlassen, höchstwahrscheinlich auf Leihbasis, so wie etwa im vergangenen Winter Mats Pannewig an Regionalligist SC Wiedenbrück ausgeliehen würden. Mo Tolbas Vertrag allerdings läuft aus - das Abwehrtalent müsste vor einer möglichen Leihe seinen Vertrag beim VfL verlängern. Oder er verlässt den Verein komplett.

Regelmäßig bei der U23 spielte auch Agon Elezi, der nun ein Jahr in Bochum ist und nicht ein einziges Mal in der Bundesliga spielen durfte. Sein Potenzial konnte der Publikumsliebling nicht oft andeuten - auch Elezi ist ein Kandidat, den Verein im Winter zu verlassen. Unklar ist aber bei allen, ob es überhaupt Interessenten gibt.

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Wintertransfers beim VfL Bochum: Locadia, Kunde, Schlotterbeck

Seit dem Bundesliga-Aufstieg hat der VfL nicht viele Transfers in der Winterpause getätigt. Meistens gab der VfL Spieler ab, die wenig Chance auf Einsatzzeiten hatten - oft als Leihe: Tim Oermann wurde zum Beispiel Anfang 2022 nach Österreich verliehen, Mats Pannewig im vergangenen Winter an den SC Wiedenbrück.

Einige echte Verstärkungen gab es: Im Januar 2023 etwa stieß Keven Schlotterbeck vom SC Freiburg auf Leihbasis zum Kader - und hatte großen Anteil daran, dass der VfL sowohl 2023 als auch 2024 in der Bundesliga blieb. Ebenfalls 2023 kam Moritz Broschinski, damals als Perspektivspieler aus Dortmund - heute ist er Stammspieler.

Andere Neuzugänge haben weniger Eindruck hinterlassen: Pierre Kunde (2023) war ebenso nach einem halben Jahr wieder weg wie Jürgen Locadia (2022) - Locadia allerdings blieb mit seinen Toren bei den Siegen gegen Bayern und in Dortmund in Erinnerung. Im vergangenen Winter-Transferfenster (Anfang 2024) verpflichtete der VfL nur Agon Elezi und Andreas Luthe, der eigentlich als Ersatztorwart eingeplant war, am Ende aber zum Relegationsheld wurde.

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