Sprockhövel. Noch eine Verstärkung hat der A-Kreisligist aus Hattingen geholt. Der Neue, der von einem Wittener Bezirksliga-Club kommt, debütierte beim WAZ-Pokal.

Turniertag Nummer eins bei der 34. Auflage des Hallenfußball-Turniers um den WAZ-Pokal bei der TSG Sprockhövel ist absolviert, die ersten vier Qualifikanten für die Zwischenrunde stehen fest. Neben dem ausrichtenden Westfalenliga-Tabellenführer werden auch Oberligist TuS Ennepetal, der SC Weitmar 45 und Hedefspor Hattingen am Sonntag mit von der Partie sein, wenn es um die Entscheidung geht.

Die Hattinger zeigten in der Glückauf-Sporthalle starke Leistungen, verbuchten drei Siege und mussten sich allein dem TuS Ennepetal geschlagen geben (2:3). Dabei präsentierte der Tabellenführer der A-Kreisliga, der in der Hinserie gleichermaßen attraktiven wie erfolgreichen Fußball zeigte, gleich mal Winterneuzugang Nummer drei. Kurz vor Weihnachten hatte Hedefspor schon bekanntgegeben, dass man sich auch mit Eray Özer (bislang SV Herbede) verstärken werde. Beim Hallenturnier in Sprockhövel war der 23-Jährige gleich mit an Bord, steuerte für das Team von Trainer Mirkan Aydin gleich mal drei Treffer bei.

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Unzufrieden mit der Reservistenrolle beim SV Herbede

„Ich war in Herbede einfach unzufrieden und habe mich dann umgeschaut bei anderen Vereinen“, so Eray Özer, der im offensiven Mittelfeld zu Hause ist, auch weiter vorne spielen kann. Sein letztes Punktspiel für die Herbeder bestritt er beim 8:0 im Kreispokal beim BV Langendreer 07. Der Wittener Fußballer macht kein Geheimnis daraus, dass er beim Wittener Bezirksligisten mit einem Teil des Trainerduos nicht gut zurechtkam. „Bei Maik Kortzak hatte ich immer eine Chance. Als dann Jan Kastel im Sommer wieder dazukam, wurde es schwieriger für mich“, so Özer, der seit der A-Jugend für die Herbeder gespielt hatte.

Als dann das Angebot des A-Kreisliga-Spitzenreiters aus Hattingen kam, fackelte er gar nicht lange, sondern sagte bald zu. „Das ist ein sehr interessanter Verein mit einer richtig starken Mannschaft“, so Özer. Da er bislang schon in Witten in der Bezirksliga am Ball war, würde er im Sommer auch mit Hedefspor gerne den Sprung in diese Spielklasse schaffen. „Ein paar Jungs aus der Mannschaft - Fethullah Ünlü und Tarik Colak - kannte ich schon aus meiner Wittener Zeit“, dürfte Özer keine Anpassungsschwierigkeiten im Aydin-Team haben.