Sprockhövel. Bezirksliga-Neuling aus Sprockhövel stellt sich kniffliger Aufgabe. Ein Rückkehrer soll das Offensivspiel beleben. Was den TSG-Trainer hoffen lässt.
Als Aufsteiger in die Bezirksliga hatte es sich die TSG Sprockhövel II, die am Samstag als Titelverteidiger den Einzug in die Zwischenrunde beim WAZ-Pokal schaffte, sicherlich etwas anders vorgestellt in der Saison 2024/25. Mit gerade mal zehn Punkten auf dem Konto hat die Mannschaft von Trainer Christian Kalina eine enorm schwierige Aufgabe vor sich, wenn es noch mit dem Klassenerhalt klappen soll. Mithelfen sollen dabei in der Restserie zwei neue Spieler.
Einen dieser beiden Neuzugänge ließen die TSG-ler schon in der Vorrunde des Hallenturniers um den WAZ-Pokal ran. Kerem Can Yalcinkaya, der zuletzt für den Ennepetaler A-Kreisligisten RW Rüggeberg am Ball war, trug in der Glückauf-Halle erstmals das blau-weiße Trikot der Sprockhöveler. „Er ist genau der Spielertyp, den wir benötigt haben in der Innenverteidigung“, so Christian Kalina über seinen neuen Defensivmann. Der kantige Abwehrspezialist soll der Defensive zu mehr Stabilität verhelfen, „vor allem, weil uns zwischenzeitlich ja auch Florian Nitka verlassen hat“, erklärte der Spielertrainer.
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Flexibler junger Spieler für die Außenbahnen der TSG Sprockhövel II
Ebenfalls neu bei den Sprockhövelern in der restlichen Saison ist mit Younes Puppendahl ein junger Akteur, der schon während seiner Jugendzeit mit Erfolg das TSG-Trikot getragen hat. „Zuletzt war er ein halbes Jahr in Frankreich, hat dort wohl auf Korsika gespielt“, so Kalina. Puppendahl, der für die Sprockhöveler in der A-Jugend-Westfalenliga aktiv war, ist flexibel auf beiden Außenbahnen einsetzbar. „Er ist definitiv eine Verstärkung für uns“, freut sich der Coach über die Auffrischung seines Kaders. Der Sportliche Leiter der TSG, Jan Helfers, war noch mit Puppendahl in Kontakt, stellte so flugs die Verbindung her.
„Was uns in der Liga bislang gefehlt hat, das war oft die Kaltschnäuzigkeit, die erfahrenere Mannschaften mitbringen“, so Christian Kalina. Die Konkurrenz sei im Schnitt deutlich routinierter, bringe Akteure mit Oberliga- oder Westfalenliga-Erfahrung auf den Platz. „Wir haben die jüngste Elf der Liga. Es war klar, dass es nicht einfach werden würde.“ Dennoch ist Kalina begeistert u. a. vom Trainingseifer seines Teams, schwärmt regelrecht vom Potenzial der Truppe. „Ich liebe diese Mannschaft einfach, jede Einheit macht mir wirklich Spaß.“
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Sieben Punkte Rückstand auf den SC Obersprockhövel II
Vom Vorstand der TSG erfahre er keineswegs Druck. „Wir können in Ruhe arbeiten. Natürlich wäre dem Verein daran gelegen, wenn wir in der Liga bleiben würden. Aber wenn es nicht klappt, versuchen wir es eben aufs Neue“, sagt Kalina kämpferisch. „Der Großteil der Mannschaft hat jetzt schon für die neue Saison zugesagt – ganz gleich, in welcher Liga.“ Wenn es weitergeht in der Meisterschaft, sind für die TSG-Reserve sieben Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsrang (SC Obersprockhövel II) wettzumachen. Eine gehörige Hypothek für den Neuling, doch der wird die Ärmel hochkrempeln und alles versuchen, den Abstieg zu vermeiden.
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