Sprockhövel. Beim 34. Hallenfußball-Turnier um den WAZ-Pokal bei der TSG Sprockhövel sind die Entscheidungen gefallen. Hier gibt‘s alle Informationen zum Finaltag.

Der Finaltag beim 34. Hallenfußball-Turnier um den WAZ-Pokal bei der TSG Sprockhövel ist eröffnet. Hier gibt‘s die Infos zu den Partien. Die Glückauf-Halle ist rappelvoll, viele Zuschauer müssen stehen.

Auch Sprockhövels Bürgermeisterin Sabine Noll und Katja Strauss-Köster sind da. Die Herdecker Bürgermeisterin hat ihren Mann Thomas und ihren Sohn Louis Köster dabei, das ehemalige Talent des FC Schalke 04. Inzwischen spielt der 21-Jährige als Profi für den Drittligisten FC Hansa Rostock.

Finale

Hedefspor Hattingen müht sich, kann dem Favoriten und vier Klassen höher spielenden Oberligisten aber letztlich nicht das Wasser reichen. Der TuS Ennepetal setzt sich mit 2:0 durch, sichert sich den 34. WAZ-Pokal und die Prämie von 500 Euro. Für den Hattinger A-Kreisligisten bleiben 300 Euro. Nach dem frühen 1:0 durch Okan Keskin trifft TuS-Keeper Marvin Weusthoff in der sechsten Minute zum 2:0-Endstand.

Siegjubel und Freude bei links Louis Köster (Rostock) mit Ryan Naderi (Rostock) ; GER, FC Hansa Rostock vs. SV Sandhause
Profi beim Drittligisten FC Hansa Rostock: der Herdecker Louis Köster – hier mit seinem Teamkollegen Ryan Naderi (rechts) am 7. Dezember im Ostseestadion. © IMAGO/Andy Bünning | IMAGO/Andy Buenning

Spiel um den 3. Platz

Die Mannschaften einigen sich, nicht 16, sondern nur zwölf Minuten zu spielen – um dann keine Tore zu erzielen. „Das hätten wir auch in fünf Minuten haben können“, sagt André Meister, der Chef der TSG Sprockhövel, am Hallen-Mikrofon. Zumal die Teams vorher darüber nachgedacht haben, direkt ins Neunmeter-Schießen zu gehen. Die Entscheidung fällt dann vom Handball-Scheinkreis: Aleksandar Gudalović schießt drüber, Tim Dudda trifft die Latte, Anthony Boehm macht das 1:0 für die TSG, Adrian Wasilewski gleicht aus, Gianluca Banno gelingt das 2:1, Jonas Seitz das 2:2, Aleksandar Gudalović das 3:2, Tim Dudda das 3:3, Anthony Boehm scheitert an Paul Zölzer, und Adrian Wasilewski erzielt das 4:3 für den SCO.

Halbfinale

Der TuS Ennepetal ist der erste Finalist beim 34. WAZ-Pokal. Nach Neunmeter-Schießen setzt sich der Oberligist gegen die gastgebende TSG Sprockhövel durch. Nach 16 Minuten steht es 3:3. Die Torhüter Philipp Knälmann (TSG) und Marvin Weusthoff (TuS) sorgen für das 1:1, ehe Ozan Simsek die Sprockhöveler in Überzahl in Führung bringt. Dann treffen Moritz Müller und in Überzahl Jayden Peters für die Ennepetaler, die aber fünf Sekunden vor dem Ende den Ausgleich kassieren: Ozan Simsek gelingt das 3:3. Im Neunmeter-Schießen – beide Teams haben drei Schützen – treffen Stanley Antwi-Adjei und Okan Keskin für den TuS sowie Jason Stevens für die TSG.

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Überraschung: Hedefspor Hattingen zieht ins Finale des 34. WAZ-Pokals ein. Gegen den SC Obersprockhövel gelingt Torwart Hamza Budak 65 Sekunden vor dem Ende mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel das 3:2-Siegtor für den A-Kreisligisten. Die Hedef-Führungen zuvor durch Hamza Budak hat der Westfalenligist durch Sidney Rast und Adrian Wasilewski ausgeglichen.

Gruppe E

Als einzige Mannschaft beendet die TSG Sprockhövel die Zwischenrunde mit drei Siegen aus drei Spielen. Den Bezirksligisten TuS Hattingen besiegt der Westfalenliga-Spitzenreiter mit 2:0. Agon Arifi und Aleksandar Gudalović, der zum neunten Mal bei diesem Turnier erfolgreich ist, erzielen die TSG-Treffer. Auf Rang zwei in dieser Gruppe landet Hedefspor Hattingen.

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Ist dies der Schritt ins Halbfinale gewesen? Hedefspor Hattingen setzt sich mit 3:0 gegen den SV Bommern durch. Als beide Mannschaften einen Spieler auf der Strafbank haben, gelingt Mücahit Atılmış das 1:0, das Tolga Dilek in der zehnten und Utku Özbek in der letzten Minute, als Bommerns Lukas Köntker seine zweite Zeitstrafe abbrummt, auf 3:0 ausbauen.

Drei Zeitstrafen: Hedefspor Hattingen gegen TSG Sprockhövel

Im Duell der Bezirksliga-10-Mannschaften setzt sich der SV Bommern mit 2:0 gegen den TuS Hattingen durch. Nach dem frühen 1:0 durch Lukas Poell (1.) gelingt Fabio van den Borg gegen die drückenden Rot-Weißen in der zehnten Minute das Tor zum 2:0-Endstand für die Wittener.

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Gleich drei Zwei-Minuten-Strafen gibt es im dritten Spiel der Gruppe E: Es erwischt Torwart Hamza Budak (Hedefspor Hattingen) sowie Oussama Anhari und Aleksandar Gudalović (TSG Sprockhövel). Letztlich setzt sich das Sprockhöveler Oberliga-Team gegen den A-Kreisligisten mit 4:1 durch. Nach dem 1:0 durch Anthony Boehm gleicht Tolga Dilek zwar aus, dann aber setzt sich die TSG dank der Treffer von Oussama Anhari, Aleksandar Gudalović und – in Unterzahl – Gianluca Banno ab.

Nick Ciupka und Tarik Colak erhalten eine Zwei-Minuten-Strafe

Das Hattinger Derby, das phasenweise sehr hektisch verläuft, endet unentschieden. Eray Özer bringt Hedefspor Hattingen in der sechsten Minute in Führung, Hannes Bottenberg gleicht in der achten für die Rot-Weißen zum 1:1-Endstand aus. In der Schlussphase erhalten gleich zwei Spieler eine Zwei-Minuten-Strafe: TuS-Keeper Nick Ciupka und Hedef-Mann Tarik Colak.

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Die TSG Sprockhövel startet mit einem Sieg in den Finaltag, der Westfalenligist hat gegen den Bezirksligisten SV Bommern aber Mühe. Nachdem Aleksandar Gudalović mit seinem siebten Turnier-Tor zum 1:0 getroffen hat, einem tollen Schuss unter die Latte, gelingt Fabio van den Borg der Ausgleich für die Wittener. 50 Sekunden vor dem Ende aber schafft Oussama Anhari den 2:1-Siegtreffer für die TSG.

Gruppe F

Weil der TuS Ennepetal gegen den SC Weitmar 45 nur ein 4:2 schafft, zieht der SC Obersprockhövel als Gruppensieger ins Halbfinale ein und trifft dort auf Hedefspor Hattingen. Die Ennepetaler, für die Stanley Antwi-Adjei, Okan Keskin, Moritz Müller und Baris Kayak gegen die Bochumer getroffen haben, müssen sich mit der TSG Sprockhövel messen. Weitmars Torschützen: Arne Wiethege und Yasin Kilicaslan.

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Weil sich der SC Obersprockhövel mit 4:2 gegen die TSG Sprockhövel II durchsetzt, steht er wie der TuS Ennepetal im Halbfinale des 34. WAZ-Pokals. Kjell Friedenberg mit einem Doppelschlag und Adrian Wasilewski sorgen für eine 3:0-Führung des Westfalenligisten. Zwar verkürzt Frieder Schewe für die TSG-Zweite auf 1:3, doch postwendend gelingt Jonas Seitz das 4:1 für den SCO. In der letzten Minute trifft Tom Köchel für das Team von Trainer Christian Kalina zum 2:4.

Die TSG Sprockhövel II schlägt den SC Weitmar 45 mit 4:2

Der Titelverteidiger landet seinen ersten Sieg in der Zwischenrunde. Die TSG Sprockhövel II behauptet sich mit 4:2 gegen den SC Weitmar 45. Zunächst bringt Jane Mojsovski die Bochumer mit 1:0 in Führung, darauf antwortet die TSG-Zweite aber mit vier Treffern in Serie: durch Frieder Schewe in Überzahl, zweimal Luca Kalisch und Phil Christopeit. Paul Kaup schafft in diesem Duell zweier Bezirksligisten nur noch das 2:4 für den SC Weitmar 45.

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Im Spiel dieser beiden Anwärter auf den Titel gibt es keinen Sieger. Der TuS Ennepetal und der SC Obersprockhövel trennen sich mit 1:1. Nachdem Okan Keskin den Oberligisten in der siebten Minute mit 1:0 in Führung gebracht hat, gelingt dem Westfalenligisten 3,9 Sekunden vor dem Ende das 1:1. Jonas Seitz nimmt den missglückten Abroller des starken TuS-Keepers Marvin Weusthoff auf und vollendet.

Patrick Knieps, der Torwart der TSG Sprockhövel II, sieht die Rote Karte

Die Westfalenliga-Fußballer des SC Obersprockhövel werden ihrer Favoritenrolle gegen den Bochumer Bezirksligisten SC Weitmar 45 gerecht. Nachdem 45-Keeper Damian Siodlak früh eine Zwei-Minuten-Strafe erhalten hat, trifft der SCO zwar nicht in Überzahl, aber danach. Kjell Friedenberg gelingt per Neunmeter-Strafstoß das 1:0, Luca Baur das 2:0. Zwar verkürzt Erik Höger für den SC Weitmar 45 auf 1:2, kurze Zeit später schafft Kjell Friedenberg mit seinem zweiten Treffer aber den 3:1-Endstand.

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Das Turnier ist für Patrick Knieps, den 35-jährigen Torwart-Routinier der TSG Sprockhövel II, beendet. Weil er außerhalb des Kreises mit der Hand pariert hat, sieht er die Rote Karte. Den anschließenden indirekten Freistoß nutzt der TuS Ennepetal durch Okan Keskin in der zweiten Minute zum 1:0. Schließlich setzt sich der Oberligist gegen den Bezirksligisten, bei dem nun Feldspieler Frieder Schewe im Tor steht und stark hält, mit 3:2 durch. Nach dem Ennepetaler 2:0 durch Baris Kayak gleicht Phil Christopeit mit einem Doppelschlag für die TSG-Zweite aus. 2,6 Sekunden vor dem Ende gelingt TuS-Keeper Marvin Weusthoff aber das 3:2-Siegtor.