Witten. Beim Pokalsieg der SG Witten Baskets verletzt sich ein wichtiger Spieler, der lange fehlen wird. So liefen die ersten Pflichtspiele der SG-Damen.
Die SG Witten Baskets verschlug es in der ersten Runde des WBV-Pokals zum Bezirksligisten TV Emsdetten, am Ende stand ein 68:57-Erfolg. Luis Runge trat die 120 Kilometer lange Reise mit einem sehr dünnen Kader an: „Ich habe sogar selbst sehr lange gespielt. Aus der zweiten Mannschaft half auch noch Nico Behler aus.“
Beim Bezirksligisten trafen die Wittener auf eine Zonenverteidigung, die sie zu vielen Distanzwürfen zwang. Mit der Ausbeute war Runge nicht ganz zufrieden: „Wir haben zwar zehn Dreier getroffen, aber gemessen an der Zahl der Versuche war das sehr wenig.“ Ben Rehkopp besorgte zwar die ersten neun Punkte von der schwarzen Linie, doch das 15:14 nach dem ersten Viertel war dem Coach zu wenig.
Witten Baskets droht langer Ausfall von Flügelspieler Omidi
Viel schlimmer war aber die Verletzung von Luis Omidi, der mit einem sehr dicken Knöchel vom Feld humpelte und nicht mehr einsetzbar war. Runge sagt: „Luis hätte zwar wegen anstehender Prüfungen sowieso das erste Match verpasst, aber jetzt werden es wohl noch mehr.“
Auch im zweiten Viertel lief sehr zäh, und die 32:29-Führung zur Pause sehr dünn. Emsdetten glich sogar zum 32:32 aus, doch eine 18:0-Serie zum 50:32 (24.) war schon die Vorentscheidung. Die Wittener gingen mit einem 58:45 ins Schlussviertel, das sie mit 10:12 verloren.
Erstes Punktspiel der SG-Herren am Samstag auswärts beim TV Gerthe II
Der holprige Pokalerfolg lässt aber keinen Rückschluss auf das erste Meisterschaftsspiel der Wittener zu. Bei der Zweitvertretung des TV Gerthe wird die SG am Samstag mit einer ganz anderen Besetzung antreten. Dort steht Luis Runge der Großteil seiner Mannschaft zur Verfügung.
Auch wenn Omidi ausfallen wird, steht immer noch Alex Tecklenborg zur Verfügung, der in der Landesliga unter dem Korb ein Ausnahmespieler ist. Die bisherigen Tests gegen Landesligisten gingen allesamt deutlich an die Wittener, die nicht nur am Samstag Favorit, sondern auch ein heißer Anwärter auf den Aufstieg sind.
SG: Rehkopp (21/5), Eisenach (4), Rath (3/1), Behler (3), Lobert (5/1), Omidi (2), Piecha (10), Runge, F. Schnieders (20/4).
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Witten Baskets scheitern im Pokalwettbewerb der Damen am Oberligisten
WBV-Pokal/Damen, 1. Runde:
SG Witten Baskets - ASC 09 Dortmund 30:57 (13:36). Die SG-Frauen haben sich derweil aus dem Pokalwettbewerb verabschiedet. Erwartungsgemäß waren sie dem Oberligisten aus Dortmund nicht gewachsen und zahlten vor allem in der Offensive reichlich Lehrgeld. Allerdings wusste dabei neben Mirja Schipper vor allem das junge Eigengewächs Helena Hesse mit guten Aktionen zu überzeugen. Trainer Gary Johnson hat mit seinem bunten Mix aus erfahrenen und ganz jungen Spielerinnen noch viel Arbeit vor sich.
SG: Knappmann, Nieweg, Freund, Delchmann, Kortner, Hesse, Rutetzki, Raupach, Richter, Hölters, Malu, Schipper.
TSV Vorhalle - SG Witten Baskets 45:41 (26:23). Zum Meisterschaftsstart in der Landesliga beim TSV Vorhalle lief es für die Wittenerinnen auch nicht sehr gut. Anna Kampschulte, die das Team coachte, sagt: „Wir hatten sehr viel Wurfpech, und die Bälle wollten einfach nicht fallen.“ In der ersten Halbzeit liefen die Wittenerinnen immer einem kleinen Rückstand hinterher und gingen mit einem 23:26 in die Pause. Der Rückstand vergrößerte sich im dritten Abschnitt, und die Aufholjagd im dritten Viertel war nicht von Erfolg gekrönt.
SG: Malu, Schipper, Knappmann, Grischkewitz, Rutetzki, Hesse, Delchmann, Hölters, Freund, Nieweg.
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