Bochum. Gegen einen starken CSV SF Bochum-Linden holt Bezirksligist TuS Heven auswärts einen Punkt. Der größte Rivale war aber nicht die Elf des Gastgebers.
Vor dem Spiel hatte Maik Knapp, der Trainer des TuS Heven, gewarnt, dass der CSV Bochum-Linden durchaus stärker sei, als es die noch junge Tabelle aussagen könne. Das trat am Sonntag auch so ein, sodass der Coach mit dem 1:1 (1:0) zufrieden war.
- TuS Heven tut sich mit dem großen Rasenplatz in Bochum-Linden schwer
- Christian Buth vergibt einige Top-Möglichkeiten der Wittener
- TuS-Trainer trauert einem möglichen Strafstoß in der Endphase nach
Die Partie verlief auf recht hohem Bezirksliga-Niveau, erklärte Knapp: „Beide Mannschaften haben wirklich alles gegeben und sich 90 Minuten reingehängt. Das war bei den hohen Temperaturen trotz der Trinkpause wirklich nicht einfach.“
Auch interessant
Kubilay Turgut bietet sich die erste große Chance für den TuS Heven
Das größte Problem für die Gäste war der Lindener Rasenplatz, erklärte der Hevener Trainer: „Der ist unglaublich groß, und wir mussten viel mehr Meter machen als bei unseren Heimspielen.“ Mit viel Laufbereitschaft erarbeiten sich die Gäste auch einige Chancen.
So hätte Kubilay Turgut seine Mannschaft in Führung bringen können. Für Christian Buth ergaben sich sogar gleich drei Torchancen, die aber alle ungenutzt blieben. So musste in der 38. Minute ein kunstvoller Freistoß herhalten. Lorent Rama beförderte den Ball aus 20 Metern präzise zum 1:0 in den Winkel. Knapp schwärmte: „Das war ein Traumtor und völlig unhaltbar.“
Auch interessant
Leart Sabani fällt nicht und bekommt so auch keinen Strafstoß
In der Kabine warnte der Coach sein Team davor, sich bei der Hitze müde zu spielen: „Wir haben es dann auch nach dem Wiederanpfiff etwas langsamer angehen lassen, um bis zum Schluss genügend Kraft zu haben.“
Die bis dahin punktlosen Bochumer wollten aber unbedingt den ersten Zähler ergattern. Mit einem langen Ball über die Kette brachten sie Luca Dörmann in Position, der in der 51. Minute den Ausgleich erzielte. Kurz vor dem Ende bekam Joker Leart Sabani im Lindener Strafraum einen Tritt, schloss aber im Stolpern noch ab. Knapp war sicher: „Wenn er gefallen wäre, hätten wir den Elfmeter bekommen.“
TuS: Wirges; Demirtas, Rama, Dreßel (61. Tumbul), Buth (82. Sabani), Kouatche, Nanfack (78. Pechlivanis), Schöppner, Turgut (46. Schoska), Lübke, Bosco.
Torfolge: 0:1 Rama (38.), 1:1 Dörmann (51.).
Mehr zum Sport in Witten:
- Mit vielen Bildern: Am ETSV Witten führt kein Weg vorbei
- Mit vielen Bildern: TuS Bommern bleibt Nummer eins der Stadt
- Stadtmeisterschaft: Favorit TuS Bommern wankt nur zu Beginn
- Stadtmeisterschaft: ETSV Witten trumpft mit Mini-Kader auf
- Schuldiger für Bommerns Remis-Spektakel ist schnell gefunden
- Trainer des TuS Heven sieht viele „arme Säue“ in seinem Team
- 5:0! Coach des SV Herbede wird bei seinem Sonderlob gebremst
- 7:1 - nur der Türkische SV übersteht die erste Pokalrunde
- SV Herbede: Darum muss der Top-Torjäger noch warten
- Top-Talente debütieren, aber Judoka der SU Annen sind jetzt Letzter
Weitere Berichte aus dem Lokalsport in Witten lesen Sie hier!