Witten. Spitzenspiel in der 3. Damen-Bundesliga steigt in der Hauptstadt. Blau-Weiß hofft zumindest auf ein Remis gegen den Spitzenreiter.
Das Rennen um den Aufstieg in die 2. Damen-Bundesliga ist aktuell noch völlig offen. Derzeit ist es ein Vierkampf - gerade mal drei Pünktchen trennen den Spitzenreiter Füchse Berlin vom Liga-Vierten aus Holzbüttgen. Beste Chancen auf den Titelgewinn und damit auf die Rückkehr in Liga zwei rechnet sich auch das Quartett der DJK Blau-Weiß Annen aus. Am Samstag (17 Uhr) sind die Wittenerinnen zu Gast beim Klassenprimus in Berlin.
Dass die BWA-Damen in der Vorwoche beim 5:5 gegen den VfL Kellinghusen einen Punkt haben liegen lassen, passte dem Team um Aya Umemura so gar nicht recht in den Kram. Weil man nun mit noch mehr Erfolgsdruck zu den Füchsen nach Berlin fährt, die man in der Hinrunde mit 6:3 bezwingen konnte. Seitdem allerdings gaben die Hauptstädterinnen nur noch drei Zähler ab, gewannen in der zweiten Saisonhälfte schon gegen einige starke Konkurrenten aus dem oberen Tabellenabschnitt.
Hinspiel gegen Berlin ging mit 6:3 an BW Annen
Bange machen aber gilt nicht für die Blau-Weißen, die in bester Besetzung mit dem Zug nach Berlin reisen werden. In der Hinrunde holte Annen alleine im oberen Paarkreuz mit Aya Umemura und Yuki Tsutsui alle vier Zähler. Sollte das den Wittenerinnen auch diesmal wieder gelingen, könnte es zum erhofften Auswärtscoup reichen. Immerhin: Die DJK-Frauen sind das einzige Team mit bisher nur einer Saisonniederlage.
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Aufseiten der Berlinerinnen gab‘s in der Rückserie bislang immer wechselnde Aufstellungen - mal mit der jungen Chinesin Ming Jia Chen, mal mit der Litauerin Laura Abaraviciute. Nur die Nummer eins der Füchsinnen, Katalin Jedtke (Einzel-Bilanz: 13:11), war bisher die einzige Konstante. „Wir werden dort aber schon einen guten Tag erwischen müssen, um was mitzunehmen“, so BWA-Teammanager Paulo Rabaca, dessen Mannschaft in der Rückrunde noch gegen alle übrigen Spitzenteams antreten muss.
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