Witten. Gegen Abstiegskandidat VfB Günnigfeld soll endlich wieder ein Sieg her. 2:1-Erfolg im Testspiel. Trainerteam verlängert für Saison 2024/25.

So ganz verraucht ist die Enttäuschung beim Fußball-Bezirksligisten SV Herbedeüber den im Nachhinein wieder aberkannten Punkt vom 3:3 beim SC Weitmar 45 noch nicht. „Natürlich hätte der uns gut zu Gesicht gestanden, vor allem für den Kopf nach einem Spiel gegen ein Spitzenteam“, sagt SVH-Trainer Maik Kortzak vor der Begegnung am Sonntag (15 Uhr, Herbeder Sportplatz) gegen den VfB Günnigfeld.

Mit derzeit 25 Punkten können sich die SVH-Akteure noch lange nicht in Sicherheit wiegen - immerhin stehen noch zwölf Partien aus, und da kommt es gleich mehrfach zu Duellen mit Teams, die aktuell noch unter der Elf von der Kemnade stehen. Zum Beispiel eben die Günnigfelder, die sogar noch eine Partie weniger ausgetragen haben als die Wittener und im Erfolgsfalle am Sonntag den Rückstand auf drei Zähler verringern könnten. „Das wollen wir auf alle Fälle vermeiden. Wir spielen voll auf Sieg. Da gilt: verlieren verboten“, macht Maik Kortzak klar. Leonard Putz kehrt wie Adrian wieder ins Team zurück, fehlen werden Finn Schubert, Tim Marmulla, Gian Luca Rexhäuser und Brian Sieweke.

SV Herbede gewinnt Test gegen Bezirksliga-Primus VfR Sölde

Am Donnerstagabend absolvierten die Herbeder noch ein Freundschaftsspiel, wiesen dabei den Bezirksliga-Tabellenführer der Staffel sechs, den VfR Sölde, mit 2:1 (1:0) in die Schranken. „In der ersten Halbzeit war das noch ein ziemlich zerfahrenes Spiel“, so Kortzak, dessen Team nach zehn Minuten in Rückstand geriet. Allerdings steigerte sich der SVH nach dem Kabinengang deutlich, drehte die Partie durch Treffer von Vincent Holthaus (68.) und Emre Karakurt (73.) in einen verdienten Erfolg.

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„Der Sieg gegen einen überlegenen Spitzenreiter der Parallelstaffel gibt uns jetzt zumindest mal ein gutes Gefühl nach der bitteren Pleite in Bommern und dem unglücklich aberkannten Punkt in Weitmar“, so Maik Kortzak. Der unter der Woche im Gespräch mit dem Herbeder Vorstand im Übrigen Nägel mit Köpfen machte für die Spielzeit 2024/25 und dem Club erhalten bleibt. „Ich gehe davon aus, dass auch Jan Kastel dann wieder zum Trainerteam stößt, zu dem auch Leon Ferber weiter gehören wird“, so der Dortmunder.

Gerüst des aktuellen Herbeder Kaders bleibt erhalten

Was die Personalplanungen anbelangt, so sei man beim SVH schon ziemlich weit. Mit vier externen Neuzugängen sei man in guten Gesprächen. „Das Gerüst der jetzigen Mannschaft bleibt uns auf jeden Fall erhalten“, freut sich Kortzak, dass man in Herbede auf Kontinuität setzen könne. Stammkräfte wie Leonard Putz und Lennart Johannsen hätten ebenso für die neue Saison zugesagt wie Niklas Lohkamp, Michael Kraus, Dustin Najdanovic, Finn Schubert oder Marvin Restel. „Mit weiteren Spielern befinden wir uns auf der Zielgeraden - bis Mitte März wollen wir alles geregelt haben.“

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