Witten. Was das Thema Klassenerhalt angeht, ist Witten-Trainer Daniel Buff vor dem Spiel in Lünen sehr optimistisch. Ein Grund ist Nina Schmidt.
Wenn die Handballerinnen der SG ETSV Ruhrtal Witten am Samstag (17 Uhr) zum Oberliga-Spiel beim Lüner SV antreten, dann sind bei ihnen alle Warnlampen an. „Wir werden den Gegner nicht unterschätzen“, sagt SG ETSV-Trainer Daniel Buff.
Die Lünenerinnen sind mit bisher 2:14 Punkten aus acht Spielen abgeschlagenes Schlusslicht, was allerdings nicht heißt, dass es für die Witterinnen ein Spaziergang wird. Buff: „Das wird kein Spiel, das man mal eben im Vorbeigehen erledigt. Wir gehen mit Respekt an die Sache heran und wissen, dass Lünen viele Spiele nur mit ein, zwei Toren verloren hat.“
Ruhrtal Witten mit personellen Fragezeichen nach Corona-Impfung
Per Videostudium hat sich die SG ETSV Ruhrtal auf den vermeintlichen klaren Außenseiter eingestellt und dürfte somit über Schwächen und Stärken im Bilde sein. Buff steckt die Marschrichtung ganz klar ab: „Wir müssen gewinnen.“
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Was die Trainingswoche anbelangt, klingt der SG-Coach nicht ganz zufrieden. „Bei uns waren ein paar Spielerinnen krank, einige haben ihre Corona-Schutzimpfung erhalten, andere waren etwas erkältet. Das war sicherlich keine optimale Vorbereitung auf ein Meisterschaftsspiel, aber wir kriegen für den Samstag genug Spielerinnen zusammen.“
Nina Schmidt kämpft sich zurück
Ein Hochziehen aus der zweiten Mannschaft ist laut Buff nicht erforderlich. Die SG ETSV Ruhrtal steht mit drei Siegen und vier Niederlagen noch in der zweiten Hälfte der 8er-Gruppe, was für Daniel Buff aber kein Anlass zur Sorge bedeutet: „Wir werden es schaffen, in der Liga zu bleiben.“
Dabei helfen soll im neuen Jahr eine wichtige Leistungsträgerin, die noch kein einziges Saisonspiel bestritten hat. Die schnelle Rückraumspielerin Nina Schmidt verletzte sich wenige Tage vor dem Liga-Auftakt so schwer am Fuß, dass sie operiert werden musste. Daniel Buff: „Nina ist jetzt ganz langsam wieder ins Training eingestiegen. Sie wird noch etwa vier bis sechs Wochen brauchen.“
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