Witten. Zwei ganz wichtige Punkte holt Oberligist SG ETSV Ruhrtal gegen Bergkamen. 30 Minuten aber braucht es, damit die Buff-Sieben in Schwung kommt.
Die SG ETSV Ruhrtal hat in der Oberliga wieder die Aufstiegsrunde in Sichtweite. Die Buff-Handballerinnen feierten gegen den HC TuRa Bergkamen nach einer tollen zweiten Halbzeit einen verdienten 24:21 (12:12)-Erfolg.
Nach so einem Sieg sah es in der ersten Halbzeit noch gar nicht aus. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Ein Siebenmeter von Maike Behler brachte zwar eine 6:4-Führung (13.), doch fünf Minuten später stand es schon wieder 7:7. Dabei hatten die Gastgeberinnen immer wieder Probleme mit der Bergkamener Kreisläuferin, die sie im ersten Durchgang nur schwer in den Griff bekamen. So hielt auch das 10:8, das Pia Kurzeja in der 23. Minute erzielte, nicht lange. Stattdessen gelang den Gästen mit dem 12:11 in der 29. Minute die erste Führung in diesem Spiel. Kathrin Lünemann sorgte aber noch für den 12:12-Pausenstand.
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Torfrauen der Wittenerinnen verdienen sich Bestnoten
Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer eine deutlich aggressivere Ruhrtal-Sieben. Daniel Buff lobte seine Mannschaft: „Wir haben hervorragend gekämpft und uns auf jeden Ball geschmissen. Wichtig war auch, dass unsere Innenverteidigung mit Norina Migat und Hannah Trippe die Kreisläuferin ausgeschaltet haben.“ Hinzu kamen zwei sehr gute Torhüterleistungen. Schon in der ersten Hälfte bot Eyleen Karwat eine starke Partie, und im zweiten Durchgang wusste auch Lucy Peter zu überzeugen und verhinderte einige Gegentreffer.
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So kam es dann, dass die Gastgeberinnen eine richtige Serie hinlegten. In der 34. Minute ging Bergkamen zwar mit 15:14 in Führung, es sollte aber für lange Zeit der letzte Treffer für die Gäste gewesen sein. Mit acht Toren in Folge zum 22:15 (48.) stellte das Buff-Team die Weichen auf Sieg, verwarf dabei sogar noch einen Siebenmeter. Bergkamen gab sich aber nicht auf und verkürzte auf 20:23. Es war dann Aushilfs-Keeperin Lucy Peter, die einen freien Wurf mit einer Glanzparade abwehrte. SG-Coach Buff freute sich: „Ich glaube, dass sie das Spiel entschieden hat.“ In der letzten Minute netzte dann Pia Kurzeja in Unterzahl zum 24:20.
SG ETSV Ruhrtal: Karwat, Peter (1); Trippe (1), Behler (7/5), Lukas (2), Koopmann, Lewe, Reibold (4), Kurzeja (4), Herrmann, Prior, Karabatic, Schmidt, Lünemann (3), Migat (2).