Dortmund. Dem Ligazweiten ASC Dortmund II bietet die Reserve der SG ETSV Ruhrtal im Nachholspiel lange die Stirn. Wann ein Bruch ins Spiel der Gäste kam.

Mit dem zweiten Saisonsieg hat es für die SG ETSV Ruhrtal II am Dienstagabend zwar nicht geklappt, aber das wäre angesichts des starken Gegners wohl auch kaum drin gewesen. Beim Tabellenzweiten ASC 09 Dortmund II zogen sich die Ruhrstädterinnen bei der 25:33 (14:16)-Niederlage bemerkenswert gut aus der Affäre.

„Unterm Strich ist das Ergebnis sicherlich um ein paar Tore zu hoch ausgefallen“, stellte SG-Akteurin Jule Dominik fest. Denn über weite Strecken boten die Wittenerinnen, bei denen Steffi Werner für den erkrankten Dennis Galbas das Coaching auf der Bank übernahm, dem hohen Favoriten ein offenes Duell. Dabei musste die SG-Reserve sogar noch auf wichtige Spielerinnen wie Anni Löffler oder Franziska Weniger verzichten.

SG ETSV Ruhrtal liegt nach 20 Minuten in Front

Dennoch gehörte die Startphase den Gästen, die nach vier Wochen Pause ihr erstes Punktspiel bestritten. Von Anpassungsproblemen aber war keine Spur - Steffi Werner sah nach knapp sieben Minuten eine 4:2-Führung ihres Teams, das die Dortmunder Reserve gleich mal auf Herz und Nieren prüfte. Besonders stark präsentierten sich in dieser Partie die beiden Wittener Torfrauen Madita Mühlhaus und Sarah Richter.

Der ASC lag auch beim 9:10 (20.) noch im Hintertreffen, konnte sich bis zur Pause dann aber doch einen leichten Vorsprung herausarbeiten (16:14). „Die ersten Minuten nach dem Wechsel waren dann leider nicht so gut“, gab Jule Dominik zu - prompt wuchs der Rückstand auf 14:20 (36.) an. Eine Wende schaffte das Verbandsliga-Schlusslicht nicht mehr, ließ aber zumindest die starken Aplerbeckerinnen nicht zu weit enteilen. Das Defizit pendelte sich bei vier bis sechs Treffern ein. Die ansprechende Vorstellung der SG-Damen, bei denen die A-Jugendliche Rebecka Wiesemann aushalf, drückt das 25:33 am Ende gar nicht einmal korrekt aus.

SG: Mühlhaus, Richter; Hemmelmann, Kobek (1), Wiesemann, Haag (4), Kaminski (6/4), Jasinska (2), Dominik (3), Müller (5), Achterberg (2), Goetjes (2).

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