Herbede. Gewinnt der HSV Herbede das Nachholspiel gegen Hattingens Reserve, würde dies zunächst mal Platz eins bedeuten. Corona erschwert die Vorbereitung

Die Tabellenspitze ist für den HSV Herbede in Reichweite. Falls die Handballer um Trainer Marko Weiß am Mittwochabend (20 Uhr, Jahnsporthalle) ihr Nachholspiel gegen den TuS Hattingen II gewinnen, dann hätten sie die ETG Recklinghausen überholt.

Doch die Gäste sind beileibe keine Laufkundschaft. Am Sonntag unterlagen sie der ETG nur denkbar knapp mit 22:24, verwarfen dabei gleich vier Siebenmeter. Daher warnt der Trainer: „Selbst wenn der TuS sich nicht mit Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkt, wird das eine Riesenaufgabe.“ Es könnte sein, dass Weiß sein Team nicht selbst coachen kann, denn er wartete am Dienstag noch auf sein Corona-Testergebnis. An seiner Stelle würde dann Thomas Radtke als Spielertrainer fungieren.

HSV Herbede muss eventuell auf Trainer Weiß verzichten

Clemens Meuren und Matthias Schmitz werden auf jeden Fall ausfallen, doch Weiß ist sich sicher: „Von unserer Seite wird das Spiel auf jeden Fall stattfinden.“ Er kennt die Hattinger Stärken sehr genau: „Das System ist wie unseres auf Tempogegenstöße ausgelegt. Sie verfügen aber auch über starke Einzelspieler wie Sven Schmitz, der aus dem Rückraum auch mal für zehn Tore gut ist.“

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Der HSV hat zwei Spiele weniger bestritten als ETG Recklinghausen und hätte sogar im Nachholspiel gegen den VfL Hüls noch einmal die Möglichkeit, Tabellenführer zu werden. Allerdings wäre auch ein Sieg über Hattingen, das vom Ex-Herbeder Jan Schiltz trainiert wird, längst kein Ruhekissen: „Unsere Hammergegner wie Hüls und die ETG kommen ja alle noch. Das wird bis zum letzten Spiel gegen den TuS Bommern II eine spannende Angelegenheit.“

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