Witten. Der VfB Annen hat die Zusammenarbeit mit seinem Trainer ausgeweitet. und geht nicht mehr davon aus, dass die Saison normal endet.

Der VfB Annen hat den Vertrag mit Trainer Matthias Jabsen verlängert. Das hat Andreas Scholz, der Sportliche Leiter des Fußball-Bezirksligisten, bekanntgegeben. Weitere personelle Änderungen wird es in der Corona-Spielpause nicht geben.


Die Vertragsverlängerung mit Jabsen ging laut Scholz kurz und schmerzlos über die Bühne: „Wir haben uns Anfang Januar zusammengesetzt. Es gab unsererseits keinen Grund den Vertag nicht zu verlängern.“

VfB Annen hat sich gut in der Bezirksliga eingelebt

In Annen hat man auch allen Grund mit der sportlichen Entwicklung zufrieden zu sein. Scholz zeigte sich sogar überrascht: „Es war schon etwas unerwartet, wie gut wir in der Bezirksliga mithalten konnten. Die Mannschaft hat sich nach dem Aufstieg schnell eingelebt.“

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Mit zwölf Punkten aus acht Spielen stehen die Annener auf dem siebten Platz. Scholz sagte: „Damit müssen wir zufrieden sein. Es hätten zwar noch zwei oder drei Punkte mehr sein können, aber so etwas passiert ja in jeder Saison. Zwei Niederlagen in acht Spielen sind für einen Aufsteiger völlig in Ordnung.“

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So kann er auch ziemlich unaufgeregt auf das 2:6 in Günnigfeld zurückblicken: „Wir hatten dort riesige Probleme mit dem tiefen Rasen. Das ist für ein Team, dass sonst nur auf Kunstrasen spielt schon eine große Umstellung. Aber selbst dort hätten wir mehr Tore schießen können.“

Die Planungen sind langfristig

Da die Annener Elf sportlich voll im Soll ist, hat man auch keinen Gedanken an Neuverpflichtungen über den Jahreswechsel verschwendet. Scholz schaut vielmehr schon auf nächste Spielzeit: „Wir reden gerade mit unseren Spielern über die kommende Saison. Viele haben schon zugesagt. Auch Neuzugänge sind geplant, doch auch diese Gespräche sind noch nicht abgeschlossen.“

Das Annener Erfolgsrezept sieht Scholz in der tollen Atmosphäre: „Das liegt meiner Meinung nach darin begründet, dass wir ein reiner Fußball-Verein sind. Die Mannschaft hält super zusammen, und auch die Mitglieder hängen am VfB. Es ist toll zu sehen, wie viele Zuschauer zu den Auswärtsspielen mitfahren. Unsere Ü60 ist jedesmal fast komplett mit dabei. Wir sind eine große Fußball-Familie.“

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Dem weiteren Saisonverlauf sieht Scholz sehr entspannt entgegen: „Wir müssen von der 50-Prozent-Regel ausgehen. Da haben wir den Klassenerhalt schon fast sicher und brauchen aus den letzten sieben Spielen nur noch ein paar Punkte. Nach oben schauen wir sowieso nicht.“ Wie in allen anderen Clubs findet der Kontakt zur Mannschaft nur virtuell statt: „Was sollen wir auch sonst machen? Die Jungs trainieren jeder für sich, und ich vertraue darauf, dass wir gut in form sind, wenn es wieder weitergeht.“

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