Velbert. Alle 48 Stunden eine neue Challenge - die Velberter Judoka sind trotz der Corona-Pause fleißig. Ganz besonders die Kinder - es winken Preise.
Lange war es ruhig im Velberter Judoclub. Durch die Corona-Krise kann seit knapp sechs Wochen kein Judotraining stattfinden.
Kreativität war also gefragt. Nach Ostern stellte Abteilungsleiter Michel Schmitt seinen Trainerkollegen eine Corona-Challenge vor. Schwitzen zu Hause statt auf der Matte. Seilchenspringen stand auf dem Plan, Sit-Ups, Liegestütz aber auch Judoübungen und kreative Herausforderungen stehen nun auf dem Plan, um fit zu bleiben.
Kinder werden zu Trainern
Neben knapp 20 Kindern nehmen mittlerweile auch über 30 erwachsene Judoka des Velberter JC an den Challenges teil. Diese kämpfen in einer Einzelwertung gegeneinander. Die Übungen werden von den meisten Teilnehmern per Video festgehalten. Die Judowerte Ehrlichkeit, Ernsthaftigkeit und Respekt sind bei dieser Challenge besonders wichtig.
Ziel des Ganzen ist es, alle 48 Stunden eine neue Aufgabe an die Kinder zu stellen, in welcher sie sich mit ihren Trainern messen können. Die Übungen werden jeweils von einem der Trainer per Video vorgestellt und erklärt.
Doch bereits bei der dritten Challenge wurde es durch die rege Beteiligung umgedreht. Eines der Kinder schlüpfte in die Rolle des Trainers und zeigte, wie es gemacht wird.
Unterstützung der Stars der Judoszene
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Der Velberter Judoclub steht mit der Challenge nicht alleine da. Stars der Judoszene sollen dem Verein bereits zugesagt haben, die Idee in Form eines Videos zu unterstützen.
Nach den bisher absolvierten drei Challenges liegen in der Wertung übrigens die Kinder weit vorne. Nach der Corona-Krise soll es für jedes teilnehmende Kind dann eine Belohnung geben. Ebenso für die Erst- bis Drittplatzierten in der Einzelwertung der Erwachsenen.
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