Mülheim. Das 1:7 zum Auftakt wirkte beim VfB Speldorf wie ein Rückfall in alte Zeiten. Wie die Mülheimer die Wende bis hin zur Tabellenführung schafften.

Geht das denn schon wieder los? Das wird sich der ein oder andere – und ich gestehe: ich auch – gefragt haben, als der VfB Speldorf am ersten Spieltag mit 1:7 bei Hamborn 07 unterging. Die Argumente, dass alles nicht so schlimm gewesen sei, wie es das Ergebnis aussagt, hat man aus Speldorf in der jüngeren Vergangenheit zu oft gehört.

Drei Wochen später ist der VfB Tabellenführer. Dies ist genauso nur eine Momentaufnahme wie es die böse Niederlage beim Saisonauftakt war. Dennoch darf man den Hut davor ziehen, wie die Mülheimer diesen Rückschlag weggesteckt haben.

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Im Pokal ist der Landesligist nicht nur standesgemäß weitergekommen, sondern hat die Gegner dominiert. Am Sonntag sind die meisten der 250 Zuschauer zufrieden nach Hause gegangen, nachdem die Grün-Weißen den bisherigen Tabellenersten ebenso klar beherrscht und am Ende auch in der Höhe verdient mit 4:0 besiegt hatten.

Das Mülheimer Fußball-Wochenende

Erneute Rückschläge werden in den kommenden Wochen und Monaten kaum ausbleiben. Verantwortliche und Zuschauer müssen sich auch auf Sonntage einstellen, an denen nicht alles so eitel Sonnenschein sein wird wie diesmal.

Wie geht der VfB Speldorf mit weiteren Rückschlägen um?

Es wird spannend zu sehen sein, ob die Speldorfer Negativerlebnisse erneut so gut wegstecken können, wie das vom ersten Spieltag.

Wie schnell sich die Dinge in beide Richtungen verändern können, wissen die Grün-Weißen ja jetzt aus eigener Erfahrung.