Mülheim. Futsal-Regionalligist PCF Mülheim konnte den Kader vor der neuen Saison auf und neben dem Feld verstärken. Ziel ist der souveräne Ligaverbleib.

Mit einem Auswärtsspiel beim Post SV Düsseldorf beginnt für den Primero Club de Futsal Mülheim am Samstag, 17.30 Uhr, die neue Saison in der Regionalliga. Der PCF konnte sich auf und neben dem Feld verstärken und peilt den souveränen Klassenerhalt an.

„Ich bin froh, dass sich die meisten dafür entschieden haben, bei uns zu bleiben“, sagt Trainer Thomas Libera. Verabschieden musste er nur den Georgier Nikolos Bitsadze sowie die Indonesier Kenry Pribadi und Joshua Gihon, die aufgrund der Pandemie ihren Deutschlandaufenthalt abbrechen und in die Heimat zurückkehren mussten.

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„Wir haben die Abgänge aber gut oder sogar überkompensieren können“, findet Libera. Schon im Laufe der letzten Saison stieß der österreichische Nationalspieler Adi Vrebac zu den Mülheimern, absolvierte aber bislang noch keine Partie.

Vom neuen Bundesligisten Fortuna Düsseldorf wechselten Risto Malic und Domagoj Iveljic zum Primero Club. Malic spielte bereits in der Saison 18/19 für den PCF, Keeper Iveljic soll den Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten vergrößern.

Ex-Wuppertaler bringt jede Menge Erfahrung mit zum PCF

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Hamid Arghiyani bringt jede Menge Erfahrung mit, spielte er doch schon für Uerdingen und Wuppertal in der Regionalliga. Dazu konnte sich der PCF mit Luis Bibl und Badr Chouaibi zwei Futsal-Neulinge sichern. „Sie haben schon seit Ende Juli mittrainiert und sind sehr hungrig auf Futsal“, sieht der Coach zwei gute Perspektivspieler.

„Das ist mit der stärkste Kader, den wir in den letzten Jahren hatten“, sagt Thomas Libera. Das liegt auch am Team hinter dem Team. Denn mit Selcuk Yurtseven und Victor Ramon Saballs stehen ihm erstmals zwei Co-Trainer zur Verfügung. Ramon Saballs hat mit einer langwierigen Verletzung zu kämpfen und wechselt nun in die Trainerrolle. Da er nah am Team bleibt, ist eine Rückkehr aufs Feld immer noch eine Option. „Bei einem Kader von 22 Spielern inklusive vier Torhütern ist so ein guter Trainerstab aber auch notwendig“, sagt Libera. Um die Keeper soll sich vor allem Yurtseven kümmern.

Achtwöchige Vorbereitung war eine echte Herausforderung

Weil immer wieder Spieler wegen eines größeren Arbeitspensums fehlten oder sie nach langer Zeit wieder in den Urlaub fahren konnten, war die achtwöchige Vorbereitung eine Herausforderung. „Teambuilding konnten wir erst ganz am Ende machen“, so der Coach.

Dabei geht es für sein Team gleich in die Vollen. „In den ersten drei Wochen spielen wir sofort gegen direkte Konkurrenten“, sagt Libera. Er traut seinem Team zu, den souveränen Klassenerhalt zu schaffen. Dazu muss der PCF, um auf Nummer sicher zu gehen, mindestens Achter in der Elfergruppe werden. „Wenn wir als Team das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben, können wir uns mit Teams wie dem WSV oder Holzpfosten Schwerte messen“, sagt der Primero-Coach.