Herne. Fünf Spiele hintereinander hat der Herner EV verloren. Darum geht es am Dienstag im „kleinen Derby“ gegen den EV Duisburg.

142 Minuten und 18 Sekunden – so lange ist die Mannschaft des Herner EV nun schon ohne eigenes Tor. Im Nachholspiel gegen den EV Duisburg an diesem Dienstag (20 Uhr, Hannibal-Arena) wollen die Miners endlich wieder treffen.

Müssen sie auch, denn fünf Niederlagen in Folge haben den HEV aus den direkten Playoff-Plätzen rutschen lassen. Zumindest den sechsten Rang kann sich das Team von Trainer Tobias Stolikowski mit einem Sieg im kleinen Derby zurückholen, da auch der Tabellennachbar aus Leipzig zuletzt wenig erfolgreich war.

Bei einer weiteren Pleite könnte der Förderkorb der Miners allerdings demnächst noch weiter in die Tiefe rauschen. Mit einem Erfolg am Gysenberg würden die Füchse den Rückstand auf die Grün-Weiß-Roten auf vier Zähler reduzieren – bereits im Hinspiel an der Wedau zogen die Gäste mit 2:5 den Kürzeren.

Eng bleibt auch die Herner Personaldecke. Nachdem Tobias Stolikowski beim 0:2 in Hannover am Sonntag auf zehn Akteure verzichten musste, steht nun auch Nils Elten bis zum Jahresende nicht mehr zur Verfügung – der Verteidiger reist mit der U20 des Deutschen Eishockey-Bundes zur Weltmeisterschaft nach Kanada.

Ob der eine oder andere aus dem Lazarett gegen Duisburg wieder einsatzfähig ist, entscheidet sich kurzfristig. Über die Art und Schwere der Knieverletzung von Emil Lessard-Aydin soll eine abschließende MRT-Untersuchung Anfang dieser Woche Aufschluss geben.

Herner EV: Vorherige Spiele

Am Pferdeturm zeigte der HEV ansteigende Form, brachte sich aber selbst um einen möglichen Erfolg. „Die Chancen waren da, aber leider machen wir zweimal individuelle Fehler in der Offensiv-Zone, die Hannover durch stark ausgespielte Konter eiskalt bestrafte“, erklärte Tobias Stolikowski hinterher.