Herne. Jenny Strozyk trifft Samstag mit den GiroLive-Panthers Osnabrück im DBBL-Halbfinale auf ihren Jugendverein Herner TC – ein „zweites Heimspiel“.
Viele sportliche Gründe, um nach Herne zu kommen, hat Jenny Strozyk nicht. Doch mindestens einmal pro Saison macht sie sich als Basketballerin auf den Weg Richtung Ruhrgebiet. Und bald wird ein weiterer Besuch fällig. Ein Pflichtspielbesuch, gemischt mit ein wenig Vorfreude.
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Die 21-jährige Point Guard der GiroLive-Panthers Osnabrück trifft im Basketball-Bundesliga-Halbfinale auf den Herner TC. Und damit auch auf den DBBL-Verein, in dem sie die ersten Schritte auf dem Parkett wagte. Zurück zur Keimzelle ihrer Karriere.
Comeback nach fünfeinhalb Wochen Pause
Fast hätte sie das Aufeinandertreffen verpasst. Im Januar erlitt Jenny Strozyk einen Bandscheibenvorfall und konnte erst nach fünfeinhalb Wochen ihr Comeback feiern. „Ich habe jetzt wieder genug Zeit gehabt, um in Form zu kommen“, erzählt sie. Perfektes Timing für das Duell gegen ihren Jugendverein. „Ich habe meine gesamte Jugend, von der U7 bis zur U17, beim HTC verbracht“, erinnert sie sich hörbar gerne. Das große Highlight in dieser Zeit: der Gewinn der Deutschen U17-Meisterschaft 2015.
Doch der Blick aufs Sportliche hat sich geändert. „Ich schaue nur noch auf Osnabrück“, meinte Strozyk, „da liegt mein gesamter Fokus drauf.“ Seit 2019 steht sie beim niedersächsischen Bundesligisten unter Vertrag.
Ein Fixpunkt in Herne
Doch einen kleinen Fixpunkt hat Strozyk noch in Herne. Die Ruhrpott Baskets, bei denen ihre Schwester Anja tätig ist. „Die haben dort wirklich etwas Tolles aufgebaut“, lobt sie. Eine Präferenz bei den beiden Vereinen hat sie nicht.
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Doch zurück in die DBBL-Gegenwart. Samstag steigt das erste Spiel in Herne. Halbfinale. Playoffs. „Ich freue mich riesig, dass wir es so weit geschafft haben“, sagt Strozyk, „es wird schön, wieder in dieser Halle zu spielen. Das ist für mich wie ein zweites Heimspiel.“
Wermutstropfen: Playoffs ohne Zuschauer
Dass auch dort wieder die Zuschauer fehlen werden, ist mittlerweile schon Gewohnheit, dennoch bleibt es ein Wermutstropfen, gerade zur Playoff-Zeit.
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„Osnabrück ist nicht so weit weg. Da wären sicherlich viele Fans mitgekommen“, meint Strozyk.
Fokus liegt auf dem Halbfinale
Sie konzentriert sich nur auf das Spiel, wobei: „Ich kenne noch einige Spielerinnen aus der Jugend, wie Laura Zolper zum Beispiel, oder von Nationalmannschaften.“
Doch bleibt noch eine Frage. Schließt sie irgendwann den Kreis und kehrt zurück zu ihren basketballerischen Wurzeln? „Die Option lasse ich mir immer offen. Ich stehe der Entscheidung ganz neutral gegenüber“, erklärt sie. Genug Zeit in ihrer Laufbahn wird sie noch haben. Doch jetzt liegt der Fokus erst mal nur auf einem Tag.
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