Sprockhövel. Triathlet Till Schaefer ist neuer NRW-Meister seiner Altersklasse. Ein Highlight steht in diesem Jahr noch an – und dann folgt die große Reise.
St. George in den USA, Kona auf Hawaii, Lahti in Finnland und nun bald Taupo in Neuseeland. Till Schaefer erkundet die Welt, im Wasser, auf der Rad- und auf der Laufstrecke.
Der Sprockhöveler Triathlet sicherte sich im Trikot der PV Triathlon TG Witten bei der Ironman 70.3-WM in Lahti vor zwei Wochen mit 4:09,32 Stunden Platz neun in der Altersklasse 35-39. Schon kurz zuvor qualifizierte er sich bei einem Wettkampf in Duisburg für das Rennen in Neuseeland.
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„Da bin ich noch nie gelaufen und freue mich total drauf. Es wird die vierte Ironman 70.3.-WM in Folge für mich und ist noch einmal ein exotisches Reiseziel“, sagt Till Schaefer.
Till Schaefer: Rang vier in der NRW-Liga mit dem Team
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Viel Zeit zum Regenerieren nahm sich der 38-Jährige nach dem Wettkampf in Lahti indes nicht. Schon am vergangenen Wochenende stand er in der NRW-Liga gemeinsam mit Luca Fröhling und Henri Kommorowski für die TG Witten II beim Carglass-Triathlon in Köln wieder auf der Strecke.
Am Ende sprang Rang vier für das Trio heraus, Schaefer selbst kürte sich aber zum NRW-Meister seiner Altersklasse. 3:35,47 Stunden brauchte er die Mitteldistanz, lediglich ein Akteur war in seiner Altersklasse noch schneller.
Weil der jedoch aus Bamberg kam, ist der Sprockhöveler der schnellste Mann des Bundeslandes. Das Ergebnis in Finnland würde zwar deutlich schwerer wiegen, doch NRW-Meister sei er auch noch nie gewesen, sagt Schaefer. „Es war anspruchsvoll so kurz nach Lahti. Ich war null erholt, daher habe ich mich über das Ergebnis schon gefreut. Sowohl über die Platzierung als auch über die Leistung“, so Schaefer.
Laufen mit dem Blick auf den Kölner Dom
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Die Strecke in Köln hatte ihre Tücken. Das Schwimmen wurde aufgrund der Strömung im Rhein verkürzt, auf dem Rad ging es durch die Kölner Innenstadt, zu Fuß immer auf den Kölner Dom zu.
„Der lag im Nebel, das sah schon toll aus. Die Radstrecke fand ich aber zu eng und zu gefährlich bei den Temperaturen, die wir fahren. Ich habe immer wieder versucht, Attacken zu fahren. Das hat aber nicht geklappt“, sagt der 38-Jährige, der in dieser Saison noch eine große Sache vor hat: Die Langdistanz portugiesischen Cascais.
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