Hattingen. Die Sportfreunde Niederwenigern beweisen gegen den FSV Vohwinkel Lufthoheit. Beim Platzverweis gibt es eine „ziemliche Show“ des Gegenspielers.

Die Sportfreunde Niederwenigern erwarteten mit dem FSV Vohwinkel einen ungemütlichen Gegner und so kam es letztlich auch. Doch trotz des schwierigen Spiels gewannen die Gastgeber am Ende knapp mit 1:0.

„Ich würde sagen, dass das verdient ist im Anbetracht der Spielanteile“, sagte SFN-Trainer Marcel Kraushaar.

SF Niederwenigern treffen nach wenigen Minuten den Pfosten

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Gegner Vohwinkel hatte durchaus Offensivdrang und schlug massig Bälle in den Strafraum. Doch die Lufthoheit behielten stets die Sportfreunde dank Sergej Stahl und Torwart Jan Dehl. Letzterer hatte zwar keine Parade zu verzeichnen, fing aber immer wieder Hereingaben ab. „Man hat gesehen, dass der Gegner sehr ordentliche Fußballer im Kader hat und einen guten Trainer“, lobte Kraushaar den Gegner.

Nach wenigen Minuten hatte seine Mannschaft bereits die Chance auf die Führung, doch Daiki Matsubara traf nur den Pfosten mit seinem Versuch. Die Führung brachte dann — mehr oder weniger gewollt — Sascha Friedrich, der nach 36 Minuten eine Flanke schlug, an die keiner herankam. Auch nicht der Vohwinkel-Keeper.

Rote Karte wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit

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Das Spielgeschehen änderte sich aber in der zweiten Hälfte. Denn die bislang dominanten Sportfreunde verloren eine halbe Stunde vor dem Ende Jordi Barrera wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit.

„Der Gegner hat da eine ziemliche Show gemacht. Im Nachhinein auf dem Bildmaterial haben wir gesehen, dass da nichts war, aber ich mache da dem Schiedsrichter keinen einen Vorwurf, weil es erst danach aussah“, so Kraushaar. Der anschließenden Druckphase des Gegners hielt seine Mannschaft jedoch stand, ohne eine größere Torchance zuzulassen.

Sportfreunde Niederwenigern - FSV Vohwinkel 1:0

Tor: 1:0 Sascha Friedrich (37.).

SFN: Dehl, Stahl, Heufken, Renneberg, Friedrich, Machtemes (74. Peterburs), Matsubara (67. Enz), Barrera, Lümmer, Gipper (67. Adolphs, 90. Laschet), Rapka (87. Köfler).

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