Wülfrath. Die Sportfreunde Niederwenigern tun sich zunächst beim 1. FC Wülfrath äußerst schwer. Dann werden sie pragmatisch – und plötzlich läuft es.

Wenig Raum für Kritik ließen die Sportfreunde Niederwenigern beim 4:0-Sieg beim 1. FC Wülfrath.

„Zu null haben wir in dieser Saison nicht allzu oft gespielt und das ist vor allem für unseren Torwart Jan Dehl verdient, dass er nach seinen starken Leistungen endlich mal keinen Gegentreffer bekommen hat“, zeigte sich Trainer Marcel Kraushaar zufrieden.

Sportfreunde Niederwenigern hat Probleme mit dem Rasenplatz des 1. FC Wülfrath

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Noch in der ersten Hälfte haderten die Sportfreunde jedoch mit dem schlechten Rasenplatz und viel Wind. „Wir haben es da nicht hinbekommen, unser Kunstrasenspiel auf diesen Platz zu übertragen“, erklärt Kraushaar das 0:0 zur Pause.

Doch als mit Jan Adolphs zur Pause ein zweiter Stürmer kam und die Sportfreunde es — entgegen ihrer eigentlichen Spielphilosophie — mit langen Bällen probierten, ging es für die Wülfrather irgendwann dahin.

Ein Eigentor bringt die SF Niederwenigern auf Kurs

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Zunächst verpasste der eingewechselte Adolphs noch um ein Haar die Führung. Diese fiel jedoch wenig später nach einem Eigentor der Gastgeber. Dann tauchte Frederick Gipper nach einem Ballgewinn frei vor dem Kasten auf und stellte auf 0:2.

Doch der Ansturm der Sportfreunde endete damit nicht. Kurz nach dem Anstoß setzte Florian Machtemes in Toni Kroos-Manier per flacher Direktabnahme aus dem Rückraum noch einen drauf. „Dann gingen natürlich beim Gegner irgendwann die Köpfe runter. Wir kennen das ja selbst aus der Oberliga“, so Kraushaar.

Nur vier Minuten später traf dann Daiki Matsubara per Strafstoß zum 4:0-Endstand. „Das Ergebnis war vielleicht am Ende ein Tor zu hoch“, gab der SFN-Trainer zu. Die Hattinger bleiben somit punktgleich mit dem FC Remscheid auf Rang drei.

1. FC Wülfrath - Sportfreunde Niederwenigern 0:4

Tore: 0:1 Eigentor (50.), 0:2 Frederick Gipper (58.), 0:3 Florian Machtemes (60.), 0:4 Daiki Matsubara (66.). SFN: Dehl, Stahl, Schütte, Heufken (61. Enz), Renneberg, Friedrich (46. Adolphs), Machtemes, Matsubara (77. Sato), Barrera, Gipper (63. Laschet), Köfler.

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