Castrop-Rauxel. Sportlich ist längst alles entschieden in der Bezirksliga zwischen dem TuS Hattingen und der SpVg Blau-Gelb Schwerin. Doch dann eskaliert es.

Die Partie war eigentlich schon entschieden, Schwerin führte in der Bezirksliga-Partie gegen den TuS Hattingen 4:0.

Die Restzeit betrug nur noch fünf Minuten. Doch plötzlich eskalierte es. Niklas Böhm foulte seinen Gegenspieler an der Außenlinie und Sekunden später drängten sich fast alle Spieler beider Teams auf wenigen Quadratmetern zusammen.

TuS Hattingens Serkan Aydin blutet aus dem Mund

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„Niklas Böhm wurde von mehreren Spielern angegangen“, sagte TuS-Trainer Dirk Sörries. Und wiederum nur wenige Augenblicke später lag plötzlich Hattingens Kapitän Serkan Aydin am Boden und er blutete aus dem Mund. Er habe einen Schlag abbekommen und musste ins Krankenhaus, so Sörries.

Selber gesehen habe er dies aber nicht, da er seine Augen gerade auf den Schiedsrichter hatte, in dessen Rücken diese Szene passiert sei. „Wir haben die Polizei gerufen. Serkan hat eine Strafanzeige gestellt“, so Sörries.

„Nach diesen Vorkommnissen wollten wir das Spiel nicht mehr fortsetzen. Also haben wir abgebrochen. Wer weiß, ob es nicht noch zu weiteren Eskalationen gekommen wäre. Die Punkte sind jetzt wahrscheinlich weg, aber es stand ja ohnehin 0:4.“

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Bis zu diesem Vorfall war die Partie intensiv und der TuS, der einmal mehr enorme Personalprobleme hatte, hielt gut dagegen und hatte das Spiel im Griff. Einmal wackelte die Defensive in der ersten Hälfte und Schwerin traf zum 1:0.

Serkan Aydin und Oliver Triestram hätten für die Rot-Weißen ebenfalls treffen können, vergaben aber beste Chancen. In der zweiten Hälfte nutzte Schwerin eine kurze Schwächephase der Gäste aus und erhöhte schnell auf 4:0, ehe die Partie kurz vor dem offiziellen Schluss ihr unrühmliches Ende fand.

SpVg. BG Schwerin – TuS Hattingen Abbruch

Tore: 1:0 (11.), 2:0 (56.), 3:0 (FE, 58.), 4:0 (63.).

TuSHattingen: Otten, Salewski, Dröge (69. Pollap), Sotzek, Herschbach, Triestram, Aydin, Kouatche, Böhm, Schlag, Werda (64. Soumah).

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