Sprockhövel. Sportlich wurde die TSG Sprockhövel II ihrer Favoritenrolle gegen den TuS Hasslinghausen gerecht. Doch das spielte nach der Partie keine Rolle.

Die Wertung des Spiels, die Niederlage im Derby gegen die TSG Sprockhövel II, die Entstehung der drei Gegentore, die Fortführung der momentan schweren sportlichen Phase, all das war Christian Parlow am Donnerstagabend völlig egal.

Der Co-Trainer des TuS Hasslinghausen war in Gedanken ausschließlich bei Sebastian Rozanski. Denn als dieser fünf Minuten vor Schluss aufschrie ging es nur noch um seine Gesundheit.

TuS Hasslinghausen: Von einem offenen Knochenbruch ist die Rede

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„Die Situation selbst habe ich nicht gesehen, aber man sprach davon, dass es ein offener Bruch der Hand sein könnte. Es blutete wohl durch seinen Handschuh durch, er hatte große Schmerzen“, sagte Parlow besorgt.

Aufgrund dieser Situation und wohl auch der weit fortgeschrittenen Spielzeit sowie der sowieso schon herbeigeführten Entscheidung über den Sieg, brach Schiedsrichter Erkan Inceoglu das Spiel ab, schickte die Mannschaften in die Kabine.

TSG Sprockhövel II führte zum Zeitpunkt des Abbruchs mit 3:0

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Zuvor hatte Phil Christopeit die TSG Sprockhövel II in der 42. Minute in Führung geschossen, Julian Hupp (56.) und Mick Steffens (72.) hatten erhöht.

Parlow: „Es war gegen einen der beiden Topfavoriten der Liga kämpferisch und läuferisch das Beste, was wir in dieser Saison gezeigt haben. In der ersten Hälfte war es nahezu perfekt, wir hatten einen klaren Plan, wie wir sie ärgern wollen und haben das geschafft. Leider haben wir das 0:2 zu früh bekommen, danach war es schwer.“

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