Hattingen. Die Hürde Ruwa Dellwig war für die Sportfreunde Niederwenigern niedrig. Zwei Spieler trieben sich zu Top-Leistungen an. Warum die Mischung stimmt.
Zwei Ecken und ein überlegter Abschluss nach einem abgefälschten Schuss, und schon war die Kreispokal-Aufgabe bei A-Ligist RuWa Dellwig für die Sportfreunde Niederwenigern gelöst.
Mit 3:0 gingen die Hattinger am Mittwochabend in die Pause, im zweiten Spielabschnitt legten sie sogar noch sechs weitere Treffer nach! Besonders gut standen dabei Dominik Enz, der dreifach traf und Daiki Matsubara, der gleich vier Treffer erzielte.
„Daiki war schon auffällig“, lobte SFN-Trainer Marcel Kraushaar nach der Partie und bezieht sich dabei nicht nur auf die Treffer an sich, „sondern auch auf seine Cleverness, die er vor dem Tor gezeigt hat. Er hat sehr klug abgeschlossen und nicht einfach draufgehauen“, so Kraushaar über den Zugang, der sich immer besser integriert.
Sportfreunde Niederwenigern treffen zum allerersten Mal auf den SC Reusrath
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Für den klaren Sieg gegen den Bezirksliga-Absteiger sieht der Trainer eine Mischung aus zwei Faktoren verantwortlich.
Zum einen traten die Essener mit einem engen Kader an, zum anderen habe es seine eigene Mannschaft aber auch schlicht und ergreifend gut gemacht: „Da muss ich sie loben, sie hat es sehr konsequent und vernünftig gespielt. das hatten wir uns nach den vergangenen Jahren im Kreispokal auch vorgenommen. Wir wollten es souverän machen“, so Kraushaar, der in der nächsten Runde mit Alemannia Essen auf den nächsten A-Ligisten treffen wird.
Vorher steht aber der Landesliga-Alltag auf dem Plan. Am Sonntag reisen die Sportfreunde nach Langenfeld, zum SC Reusrath (15.30 Uhr). Zwar ist es das erste Duell der Vereinsgeschichte gegen diesen Gegner, komplett unvorbereitet geht das Trainerteam Niederwenigerns aber freilich nicht in das Match.
In der Landesliga kommt man immer an Informationen über die Gegner
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„Inzwischen haben wir innerhalb der Liga schon eine kleine Community, um an Informationen zu kommen, um das eine oder andere Video auszutauschen“, verrät Kraushaar. Dementsprechend weiß er, was sein Team erwarte, legt den Fokus aber weiterhin auf die eigenen Aufgaben.
„Wir haben zuletzt ordentliche Spiele gemacht, auch gegen Remscheid. Dabei soll es bleiben, wir müssen uns auf uns konzentrieren und uns mit unseren Themen beschäftigen“, fordert der Trainer, der Florian Machtemes im Pokal schonte und sich über die baldige Rückkehr einiger zuletzt angeschlagener Spieler freuen darf, Konzentration.
Die Mischung stimmt bei den SF Niederwenigern
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Wichtig sei, dass sein Team weiterhin Fortschritte mache. Zuletzt sei das im eigenen Pressingverhalten und bei der Ruhe am Ball schon zu sehen gewesen.
„Und trotzdem haben wir auch Phasen im Spiel, bei denen wir das Tempo erhöhen und den Gegner laufenlassen können. Das ist auch das, woran wir arbeiten“, lobt Kraushaar, der zugleich den starken Charakter seiner Spieler sowie die richtige Zusammenmischung der Spieler herausstellt: „Wir können mit der Mannschaft, die wir jetzt haben, eine etwas andere Art von Fußball spielen als in der vergangenen Saison. Das hängt mit der Liga zusammen, aber auch mit den Spielertypen, die wir haben.“
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