Sprockhövel. Der TuS Hasslinghausen steckt weiter in der Krise, der VfL Gennebreck kassiert zwei Elfmeter, die TSG Sprockhövel II feiert einen Doppelpacker.
Die Gemütslagen der fünf Sprockhöveler Teams in der Kreisliga A könnten nach dem sechsten Spieltag kaum unterschiedlicher sein.
Die TSG Sprockhövel II ist weiterhin oben auf und der SC Obersprockhövel III hat seinen ersten Sieg eingefahren. Gennebreck und Hasslinghausen fehlten hingegen das nötige Glück. Und die Zweitvertretung des TuS Hasslinghausen unterlag deutlich.
TSG Sprockhövel II – SpVg. Linderhausen 3:0
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Die Blauen brachten die Partie schnell auf ihre Seite. Bereits nach zwölf Minuten netzte Simon Bukowski und noch vor der Pause erhöhte Phil Christopeit per Doppelpack auf 3:0.
„Die erste Hälfte war richtig stark von uns“; sagte TSG-Trainer Christian Kalina. „Gerade die engen Zweikämpfe haben wir sehr häufig für uns entschieden. Das war wichtig.“ Nach dem Seitenwechsel hätte die TSG noch erhöhen können, ließ aber gute Chancen liegen.
FC Gevelsberg-Vogelsang - TuS Hasslinghausen 2:1
Ein Lied über vergebene Tormöglichkeiten hatte auch der TuS auf den Lippen. Die Elf von Trainer Daniel Utech vergab Chance um Chance, Gegner Vogelsang war hingegen eiskalt und nutzte zwei der drei Möglichkeiten im gesamten Spielverlauf.
„Alle Statistiken sprachen für uns. Wir hatten mehr Ballbesitz, mehr Chancen, mehr Ecken. Allerdings ist Fußball ein Ergebnissport“, sagte TuS-Co-Trainer Christian Parlow. Das einzige Tor der Gäste fiel nach einem laut Parlow unberechtigten Strafstoß, den Ivan Simic verwandelte.
RW Rüggeberg – VfL Gennebreck 5:3
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Ein offenes Spiel auf schwierigem Untergrund sahen die Zuschauer an der Severinstraße mit einem glücklicheren Ausgang für die Gastgeber. „Für uns war mindestens ein Punkt möglich, aber wir haben uns dumm angestellt“, sagte VfL-Trainer Avni Berisa.
Gleich zwei Elfmeter wurden gegen den VfL gepfiffen, die letztlich den Unterschied ausmachten. „Wir haben nicht aufgegeben, kamen immer wieder zurück, doch am Ende hat es nicht mehr gereicht. Das war ein ziemlich unglückliches Spiel für uns“, so Berisa.
SuS Volmarstein – SC Obersprockhövel III 2:3
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Deutlich glücklicher gingen die Obersprockhöveler nach dem Spiel vom Feld. Die Aufsteiger hatten nämlich ihren ersten Sieg in der neuen Liga eingefahren.
Nach 30 Minuten deutete darauf aber nicht allzu viel hin, denn der SCO lag 0:2 in Rückstand. Doch mit einem Kraftakt und den Toren von Fabian Hegenberg, Robin Kestel und Till Schmidt drehten die Grünen die Partie.
Hasper SV – TuS Hasslinghausen II 3:0
In der Parallelgruppe versuchte Aufsteiger Hasslinghausen II das Spitzenteam Hasper SV zum Stolpern zu bringen. Das klappte aber nicht, bereits nach 20 Minuten lag der TuS 0:3 zurück.
Der Hiddinghauser FV holt den sechsten Spieltag am Dienstag nach, dann erwartet der HFV den FSV Gevelsberg II (20 Uhr). Zwei Tage später steigt dann das Derby zwischen dem TuS Hasslinghausen und der TSG Sprockhövel II (19.30 Uhr).
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